Beschreibung der Beschaffung
1. Zielsetzung:
Zielgerichtete Unterstützung und Hilfestellung benachteiligter Jugendlicher im Übergang Schule-Beruf in der Berufsvorbereitung. Durch intensive praxisnahe, berufliche Orientierung sowie fachpraktische Erfahrungen und sozialpädagogische Betreuung sollen die benachteiligten Jugendlichen die Ausbildungsfähigkeit und -reife erlangen. Die Maßnahme soll dabei helfen, Jugendliche, die mit den bisherigen Instrumenten nicht mehr erreicht wurden, in die richtigen Angebote zur Erreichung der oben genannten Zielsetzung zu bringen. Dies geschieht in enger Kooperation mit dem vorhandenen Wiesbadener Übergangssystem und den dort aktiven, relevanten Akteur*innen, insbesondere der Schulsozialarbeit Wiesbaden (Amt für Soziale Arbeit).
1. Die Jugendlichen sollen befähigt werden, nach Maßnahmeabschluss in Ausbildung einzumünden – alternativ mit guter Prognose in eine BvB Maßnahme oder in Arbeit übergehen.
2. Ein Abgleiten in die Beschäftigungslosigkeit bzw. Ausbildungslosigkeit soll verhindert werden und durch den Erwerb beruflicher Fähigkeiten die Chancen für eine Vermittlung in den 1. Arbeits- bzw. Ausbildungsmarkt alternativ 2. Ausbildungsmarkt erhöht werden.
3. Jugendliche, für die der Erwerb eines Hauptschulabschlusses ein realistisches Ziel geworden ist, soll die Vorbereitung auf die Hauptschulabschlussprüfung in einer Nichtschülerprüfung erfolgen.
2. Zielgruppe:
Jugendliche, die eine sehr intensive individuell- und praxisorientiertere Betreuung benötigen.
Zur Zielgruppe gehören:
— Benachteiligte Jugendliche mit Migrationshintergrund, die die allgemeine Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und einen besonders hohen Bedarf an bildungssprachlicher und berufsbezogener Sprachförderung haben.
— Benachteiligte, schulmüde oder schulverweigernde Jugendliche, die die allgemeine Vollzeitschulpflicht erfüllt haben und für die die Voraussetzungen für eine BvB Maßnahme oder BÜA nicht vorliegen oder prognostisch im Falle einer Teilnahme daran scheitern würden.
Umfang der Leistung:
Es sind insgesamt 16 Teilnehmerplätze während der gesamten Laufzeit vorzuhalten.