Die München Kliniken gGmbH beabsichtigt einen Dienstleister für die Beratung Patientenservice zu beauftragen.
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Details siehe "Anlage 1.0_Leistungsbeschreibung_Entwurf_Beratungsdienstleistung.pdf"
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2022-01-17.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2021-12-14.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel: Rahmenvertrag Beratung Patientenservice
2171/21
Produkte/Dienstleistungen: Unternehmens- und Managementberatung📦
Kurze Beschreibung:
“Die München Kliniken gGmbH beabsichtigt einen Dienstleister für die Beratung Patientenservice zu beauftragen.
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Details siehe "Anlage...”
Kurze Beschreibung
Die München Kliniken gGmbH beabsichtigt einen Dienstleister für die Beratung Patientenservice zu beauftragen.
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Details siehe "Anlage 1.0_Leistungsbeschreibung_Entwurf_Beratungsdienstleistung.pdf"
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Geschätzter Wert ohne MwSt: EUR 450 000 💰
1️⃣
Ort der Leistung: München, Kreisfreie Stadt🏙️
Hauptstandort oder Erfüllungsort: München Klinik gGmbH Thalkirchner Straße 48 80337 München
Beschreibung der Beschaffung:
“Die München Klinik (MüK) ist das größte Klinikunternehmen der Region und bietet Medizin auf höchstem Niveau im Herzen Münchens. Jährlich lassen sich rund...”
Beschreibung der Beschaffung
Die München Klinik (MüK) ist das größte Klinikunternehmen der Region und bietet Medizin auf höchstem Niveau im Herzen Münchens. Jährlich lassen sich rund 135.000 Menschen stationär und weitere 170.000 ambulant behandeln - aus München, aus der Region und aus der ganzen Welt. Auch in der Notfallmedizin ist das Städtische Klinikum die Nr. 1: über 40% aller Notfälle der Landeshauptstadt werden im MüK aufgenommen.
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Über 60 Fachkliniken und medizinische Abteilungen bieten den Bürgerinnen und Bür-gern ein breites und doch hochspezialisiertes medizinisches Fachspektrum. Alle Häuser des Klinikums sind Lehrkrankenhäuser der Münchner Universitäten. Zahlreiche Zertifizierungen unterstreichen die Expertise der interdisziplinären Teams der MüK.
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Die München Klinik (MüK) vergibt einen Rahmenvertrag für Beratungsleistungen im Fachbereich Patientenservice. Dieser Bereich umfasst folgende Leistungsschwerpunkte:
1. Speisenversorgung
2. Reinigung
3. Wäscheversorgung
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Die Beratungsleistung umfasst im wesentlichen folgende Punkte:
1. Konzeptionierungen
2. Ausschreibungsbegleitung
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Die genauen Anforderungen sind der Leistungsbeschreibung (Dokument "Anlage 1.0_Leistungsbeschreibung_Entwurf_Beratungsdienstleistung.pdf") zu entnehmen.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Durchführungskonzept
Qualitätskriterium (Gewichtung): 50
Preis (Gewichtung): 50
Umfang der Beschaffung
Geschätzter Gesamtwert ohne MwSt: EUR 450 000 💰
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Der nachstehende Zeitrahmen ist in Monaten ausgedrückt.
Beschreibung
Dauer: 24
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Dieser Vertrag ist verlängerbar ✅ Beschreibung
Beschreibung der Verlängerungen:
“Nach Ablauf der Mindestlaufzeit von 24 Monaten verlängert sich der Rahmenvertrag jeweils um ein weiteres Jahr (maximal 2x), wenn nicht der Auftraggeber...”
Beschreibung der Verlängerungen
Nach Ablauf der Mindestlaufzeit von 24 Monaten verlängert sich der Rahmenvertrag jeweils um ein weiteres Jahr (maximal 2x), wenn nicht der Auftraggeber spätestens drei Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit kündigt.
Mehr anzeigen Informationen über die Begrenzung der Zahl der einzuladenden Bewerber
Voraussichtliche Anzahl von Bewerbern: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern:
“Soweit in dem Verfahren mehr als 3 Teilnahmeanträge eingehen, wird der Auftraggeber die Auswahl der zur 2. Stufe zugelassene Bewerber, gem. § 51 Abs. 1 VgV,...”
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern
Soweit in dem Verfahren mehr als 3 Teilnahmeanträge eingehen, wird der Auftraggeber die Auswahl der zur 2. Stufe zugelassene Bewerber, gem. § 51 Abs. 1 VgV, anhand einer Bewertung der Referenzen und der Berufserfahrung des angebotenen Personals vornehmen.
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1. Anzahl Referenzen
Der Bewerber erhält für jede über die Mindestanforderung, gemäß 5.4.1 des Dokuments "Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags.pdf" und Ziffer III.1.3 dieser Bekanntmachung, hinaus vorgelegte Referenz, welche die Kriterien an die Vergleichbarkeit erfüllt, Punkte gemäß folgender Tabelle:
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3 oder weniger Ausschluss
> 4 10 Punkt
> 5 20 Punkte
> 6 30 Punkte
> 7 40 Punkte
> 8 50 Punkte
> 9 60 Punkte
> 10 70 Punkte
> 11 80 Punkte
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Vergleichbar sind die weiteren Referenzen, wenn Sie folgende Kriterien erfüllen:
- Auftraggeber: Maximalversorger mit mindestens 800 Betten
- Leistungsinhalt: Beratung im Bereich Wäsche, Küche oder Reinigung
- Leistungszeitraum: Abschluss und Ausführung eines Auftrags über vergleichbare Leistungen mit Beginn der Ausführung frühestens am 01.01.2018. Dauer des einschlägigen Projekts: Mindestens sechs aufeinanderfolgende Monate.
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Doppelnennungen mit den bereits unter 2.4 des im Dokument "Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags.pdf" und Ziffer III.1.3 genannten Referenzen sind nicht zulässig.
Der Nachweis erfolgt anhand des Dokuments "Anlage 1.1_Referenzvordruck".
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2. Berufserfahrung des angebotenen Personals
Der Bewerber erhält für jedes volle Jahr Berufserfahrung des Projektleiters und des Stellvertreters, das über die Mindestanforderung gemäß 5.4.4 des Dokuments "Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags.pdf" und Ziffer III.1.3 dieser Bekanntmachung, hinausgeht, Punkte anhand der folgenden Tabellen:
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Projektleiter:
3 oder weniger Ausschluss
> 4 10 Punkt
> 5 20 Punkte
> 6 30 Punkte
> 7 40 Punkte
> 8 50 Punkte
> 9 60 Punkte
> 10 70 Punkte
> 11 80 Punkte
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Stellvertreter:
3 oder weniger Ausschluss
> 4 10 Punkt
> 5 20 Punkte
> 6 30 Punkte
> 7 40 Punkte
> 8 50 Punkte
> 9 60 Punkte
> 10 70 Punkte
> 11 80 Punkte
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Nachweis erfolgt jeweils anhand einer Kurzvita des angebotenen Personals.
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3. Wertung
Erzielte Punkte gemäß 1. und 2. werden addiert. Ergebnis der Bewertung ist ein Punktwert je Bewerber. Rang 1 erhält der Bewerber mit dem höchsten Punktwert, Rang 2 wird für den zweithöchsten Punktwert vergeben, Rang 3 wird für den dritthöchsten Punktwert vergeben, und so weiter. Die 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur 2. Stufe zugelassen.
Bei Punktgleichheit nach der Bewertung wird wie folgt verfahren: Teilen sich zwei oder mehr Bewerber punktgleich einen Rang, so wird dieser Rang mehrfach vergeben, die nachfolgenden Ränge werden entsprechend freigelassen. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl der Bewerber in derselben Rangfolge liegen, ergeht ein Entscheid per Los.
Mehr anzeigen Informationen über Optionen
Optionen ✅
Beschreibung der Optionen:
“Sofern optionale Leistungen Gegenstand der Beschaffung sind, werden diese im Rahmen der Verhandlungen sichtbar und spätestens mit Aufforderung zur...”
Beschreibung der Optionen
Sofern optionale Leistungen Gegenstand der Beschaffung sind, werden diese im Rahmen der Verhandlungen sichtbar und spätestens mit Aufforderung zur Angebotsabgabe des finalen Angebotes für alle Bieter gleichermaßen festgelegt.
Mehr anzeigen Beschreibung
Zusätzliche Informationen:
“A) Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf der Vergabeplattform DTVP zum Herunterladen zur Verfügung. Sofern während des Vergabeverfahrens...”
Zusätzliche Informationen
A) Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf der Vergabeplattform DTVP zum Herunterladen zur Verfügung. Sofern während des Vergabeverfahrens Änderungen an den Vergabeunterlagen vorgenommen oder zusätzliche Informationen bereitgestellt werden, erfolgt dies ebenfalls ausschließlich auf elektronischem Weg über die Vergabeplattform. Die potentiellen Bieter werden hierüber nur gesondert informiert, wenn Sie sich auf der Vergabeplattform registrieren. Anderenfalls obliegt es den Bietern selbst, regelmäßig zu prüfen, ob auf der Vergabeplattform neue Informationen zum Verfahren bereitstehen.
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B) Die Angebote sind in Textform ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP einzureichen. Auf postalischem Wege oder per E-Mail übermittelte Angebote sind nicht zugelassen.
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C) Die Bieter haben eine Eigenerklärung darüber einzureichen, ob Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB, nach §§ 21 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 23 Abs. 2 und Abs. 3 AEntG, nach §§ 19 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 21 MiLoG , § 21 SchwarzArbG und nach Bekanntmachung der Bayerischen Staatsregierung Vom 29. Oktober 1996 Nr. 476-2-151 (AllMBl. S.701, StAnz. Nr. 44) vorliegen (s. Anlage 2 Eigenerklärungen Eignung).
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D) Sofern sich Bietergemeinschaften beteiligen, ist mit dem Angebot eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, in der u. a. ein bevollmächtigter Vertreter benannt wird und die gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder im Auftragsfall erklärt wird. Das Formblatt Eignung und die weiteren Eigenerklärungen sind in diesem Fall von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Die Eignung der Mitglieder einer ordnungsgemäß teilnehmenden Bietergemeinschaft (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wird kumulativ berücksichtigt.
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E) Das Formblatt Eignung (Anlage 2.1_Formblatt Eigenerklärung Eignung.docx) ist auch zu verwenden von Nachunternehmen, welche Teile des Auftrags erbringen sollen (Unteraufträge gemäß § 36 VgV), und Drittunternehmen, auf deren Eignung sich der Bieter/die Bietergemeinschaft beruft (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV). Nachunternehmen müssen lediglich die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Anlage 2.1_Formblatt Eigenerklärung Eignung.docx) abgeben. Drittunternehmen müssen ebenfalls die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen abgeben. Darüber hinaus sind Angaben zu denjenigen Eignungskriterien zu machen, die der Bieter/die Bietergemeinschaft im Rahmen der Eignungsleihe in Anspruch nehmen will.
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F) Fragen zu den Vergabeunterlagen (Bieterfragen) sind im Hinblick auf § 20 Abs. 3 Nr. 1 VgV spätestens bis zum 10. Kalendertag vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist in Textform über den entsprechenden Projektraum des Vergabeportals zu stellen.
Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen Bedingungen für die Teilnahme
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen:
“Der Bieter hat mit seinem Teilnahmeantrag mindestens mittels Eigenerklärung die nachfolgenden Unterlagen einzureichen, wobei sich die Vergabestelle auf...”
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen
Der Bieter hat mit seinem Teilnahmeantrag mindestens mittels Eigenerklärung die nachfolgenden Unterlagen einzureichen, wobei sich die Vergabestelle auf Nachfrage eine Überprüfung von Eigenerklärungen mittels Vorlage weiterer Unterlagen vorbehält:
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1) Berufs- und Handelsregistereintragung
Nachweis des Eintrags ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschrift des Landes, in dem der Bieter ansässig ist (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB i.V.m. § 44 Abs. 1 VgV).
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Die Einreichung zusätzlicher Nachweise und Erklärungen durch den Bieter ist zulässig. Hat der Auftraggeber nach Auswertung der eingereichten Erklärungen und Nachweise Zweifel an der Eignung eines Bieters, kann er den Bieter zur Erläuterung der von ihm eingereichten Unterlagen auffordern; im Übrigen behält sich der Auftraggeber die Nachforderung gemäß § 56 VgV vor.
Mehr anzeigen Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“Der Bieter hat mit seinem Teilnahmeantrag mindestens mittels Eigenerklärung die nachfolgenden Unterlagen einzureichen, wobei sich die Vergabestelle auf...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Der Bieter hat mit seinem Teilnahmeantrag mindestens mittels Eigenerklärung die nachfolgenden Unterlagen einzureichen, wobei sich die Vergabestelle auf Nachfrage eine Überprüfung von Eigenerklärungen mittels Vorlage weiterer Unterlagen vorbehält:
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2) Mindestumsatz
Durchschnittlicher, jährlicher Mindestumsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren 2018, 2019, 2020 in Höhe von EUR 450.000 Euro netto.
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3) Haftpflichtversicherung
Nachweis einer Firmenhaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:
Personen- und Sachschäden: Mindestens 3.000.000,00 Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr
Vermögensschäden: Mindestens 1.000.000,00 Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr
Die Haftpflichtversicherung muss bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut abgeschlossen worden sein. Die Haftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragslaufzeit aufrechterhalten und nachgewiesen werden. Der Bewerber hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht.
Ein Versicherungsnachweis über die geforderte Firmenhaftpflichtversicherung beziehungsweise eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Firmenhaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss dem Antrag zwingend beigelegt werden.
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Die Einreichung zusätzlicher Nachweise und Erklärungen durch den Bieter ist zulässig. Hat der Auftraggeber nach Auswertung der eingereichten Erklärungen und Nachweise Zweifel an der Eignung eines Bieters, kann er den Bieter zur Erläuterung der von ihm eingereichten Unterlagen auffordern; im Übrigen behält sich der Auftraggeber die Nachforderung gemäß § 56 VgV vor.
“2) Mindestumsatz
Durchschnittlicher, jährlicher Mindestumsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren 2018, 2019,...”
2) Mindestumsatz
Durchschnittlicher, jährlicher Mindestumsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren 2018, 2019, 2020 in Höhe von EUR 450.000 Euro netto.
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3) Haftpflichtversicherung
Nachweis einer Firmenhaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:
Personen- und Sachschäden: Mindestens 3.000.000,00 Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr
Vermögensschäden: Mindestens 1.000.000,00 Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr
Mehr anzeigen Technische und berufliche Fähigkeiten
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“Der Bieter hat mit seinem Teilnahmeantrag mindestens mittels Eigenerklärung die nachfolgenden Unterlagen einzureichen, wobei sich die Vergabestelle auf...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Der Bieter hat mit seinem Teilnahmeantrag mindestens mittels Eigenerklärung die nachfolgenden Unterlagen einzureichen, wobei sich die Vergabestelle auf Nachfrage eine Überprüfung von Eigenerklärungen mittels Vorlage weiterer Unterlagen vorbehält:
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4) Referenzen (Mindestanforderung)
Gefordert werden mindestens drei vergleichbare Referenzen aus den letzten drei Geschäftsjahren. Je eine Referenz muss aus einem der folgenden Leistungsbereiche nachgewiesen werden: Wäsche, Küche und Reinigung.
Vergleichbar sind die Mindest-Referenzen, wenn Sie folgende Kriterien erfüllen:
- Auftraggeber: Maximalversorger mit mindestens 800 Betten
- Leistungszeitraum: Abschluss und Ausführung eines Auftrags über vergleichbare Leistungen mit Beginn der Ausführung frühestens am 01.01.2018. Dauer des einschlägigen Projekts: Mindestens sechs aufeinanderfolgende Monate.
Nachweis erfolgt anhand des Dokuments "Anlage 1.1_Referenzvordruck".
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5) Anzahl Mitarbeiter (Mindestanforderung)
Die sich bewerbenden Beratungsunternehmen müssen über mindestens drei festangestellte Mitarbeiter verfügen. Zwingend angeboten werden müssen ein Projektleiter und ein Stellvertreter.
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6) Sprachniveau des angebotenen Personals (Mindestanforderung)
Das angebotene Personal muss mindestens über das Niveau C1 in Deutsch des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen verfügen.
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7) Berufserfahrung des angebotenen Personals (Mindestanforderung)
Der Projektleiter und sein Stellvertreter müssen über mindestens drei Jahre Berufserfahrung verfügen. Der Projektleiter muss mindestens in zwei der drei geforderten Bereiche (Wäsche, Küche, Reinigung) über eine entsprechende Berufserfahrung verfügen. Insgesamt müssen über Projektleiter und den Stellvertreter alle drei geforderten Bereiche abgedeckt werden.
Weiterhin müssen branchenübergreifende Kenntnisse in den Bereichen Hauswirtschaft und Hotellerie sowie Fachkenntnisse bezüglich der Vorbereitung und Durchführung von Ausschreibungen nach VgV nachgewiesen werden.
Der Nachweis erfolgt jeweils anhand einer Kurzvita des angebotenen Personals.
Der Auftragnehmer stellt sicher, dass das weitere zur Durchführung des Auftragsbenötigte Personal zur Leistungserbringung befähigt ist und über die notwendigen Qualifikationen und die notwendige Berufserfahrung verfügt. Unkundige Mitarbeiter sind auf Wunsch des Auftraggebers unverzüglich auszutauschen.
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8) Bewerber-/Bietergemeinschaften haben mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern der Bewerber-/Bietergemeinschaft rechtsverbindlich unterschriebene Gemeinschaftserklärung (Anlage 2.3_Formblatt Bietergemeinschaftserklärung) abzugeben. Sämtliche weiteren Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft haben die nach den Vorgaben dieser Ausschreibung vorzulegenden Nachweise zur Eignung jeweils separat abzugeben.
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9) Falls die Leistungen durch Dritte (sog. Nachunternehmer oder Subunternehmer) vorgenommen werden soll: Erklärung zum Einsatz von Nachunternehmern nebst Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers
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10) Für den Fall der sog. Eignungsleihe muss nachgewiesen werden, dass die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, mittels Verpflichtungserklärung dieser in Anspruch genommenen Unternehmen.
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Die Einreichung zusätzlicher Nachweise und Erklärungen durch den Bieter ist zulässig. Hat der Auftraggeber nach Auswertung der eingereichten Erklärungen und Nachweise Zweifel an der Eignung eines Bieters, kann er den Bieter zur Erläuterung der von ihm eingereichten Unterlagen auffordern; im Übrigen behält sich der Auftraggeber die Nachforderung gemäß § 56 VgV vor.
Mehr anzeigen Bedingungen für die Teilnahme
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten):
“4) Referenzen (Mindestanforderung)
Gefordert werden mindestens drei vergleichbare Referenzen aus den letzten drei Geschäftsjahren. Je eine Referenz muss aus...”
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)
4) Referenzen (Mindestanforderung)
Gefordert werden mindestens drei vergleichbare Referenzen aus den letzten drei Geschäftsjahren. Je eine Referenz muss aus einem der folgenden Leistungsbereiche nachgewiesen werden: Wäsche, Küche und Reinigung.
Vergleichbar sind die Mindest-Referenzen, wenn Sie folgende Kriterien erfüllen:
- Auftraggeber: Maximalversorger mit mindestens 800 Betten
- Leistungszeitraum: Abschluss und Ausführung eines Auftrags über vergleichbare Leistungen mit Beginn der Ausführung frühestens am 01.01.2018. Dauer des einschlägigen Projekts: Mindestens sechs aufeinanderfolgende Monate.
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5) Anzahl Mitarbeiter (Mindestanforderung)
Die sich bewerbenden Beratungsunternehmen müssen über mindestens drei festangestellte Mitarbeiter verfügen.
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6) Sprachniveau des angebotenen Personals (Mindestanforderung)
Das angebotene Personal muss mindestens über das Niveau C1 in Deutsch des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen verfügen.
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7) Berufserfahrung des angebotenen Personals (Mindestanforderung)
Der Projektleiter und sein Stellvertreter müssen über mindestens drei Jahre Berufserfahrung verfügen. Der Projektleiter muss mindestens in zwei der drei geforderten Bereiche (Wäsche, Küche, Reinigung) über eine entsprechende Berufserfahrung verfügen. Insgesamt müssen über Projektleiter und den Stellvertreter alle drei geforderten Bereiche abgedeckt werden.
Mehr anzeigen Bedingungen für den Vertrag
Bedingungen für die Vertragserfüllung:
“11) Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 GWB)
12) Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 124 GWB)
13) Erklärung zur...”
Bedingungen für die Vertragserfüllung
11) Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 GWB)
12) Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 124 GWB)
13) Erklärung zur Selbstreinigung (§ 125 GWB) - falls zutreffend -
14) Erklärung zur Einhaltung des MiLoG
15) Auszug aus dem Gewerbezentralregister (falls vorliegend)
16) Eigenerklärung zur Anerkennung der Antikorruptionserklärung
17) Scientology-Schutzerklärung
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Die Einreichung zusätzlicher Nachweise und Erklärungen durch den Bieter ist zulässig. Hat der Auftraggeber nach Auswertung der eingereichten Erklärungen und Nachweise Zweifel an der Eignung eines Bieters, kann er den Bieter zur Erläuterung der von ihm eingereichten Unterlagen auffordern; im Übrigen behält sich der Auftraggeber die Nachforderung gemäß § 56 VgV vor.
Verfahren Art des Verfahrens
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Informationen über eine Rahmenvereinbarung oder ein dynamisches Beschaffungssystem
Rahmenvertrag mit einem einzigen Betreiber
Informationen zur Verhandlung
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ersten Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen zu führen
Administrative Informationen
Frist für den Eingang von Angeboten oder Teilnahmeanträgen: 2022-01-17
10:00 📅
Voraussichtliches Datum der Versendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe oder zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber: 2022-02-11 📅
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch 🗣️
Der nachstehende Zeitrahmen ist in Monaten ausgedrückt.
Mindestzeitraum, in dem der Bieter das Angebot aufrechterhalten muss: 3
“A. Nutzung der Vergabeplattform
Die Vergabestelle stellt diese Vergabeunterlagen für die Durchführung des Verfahrens sowie die Erstellung des...”
A. Nutzung der Vergabeplattform
Die Vergabestelle stellt diese Vergabeunterlagen für die Durchführung des Verfahrens sowie die Erstellung des Teilnahmeantrages auf einer Vergabeplattform zur Verfügung. Die Vergabeunterlagen können über das Vergabeportal DTVP bezogen werden. Die Registrierung auf der Plattform und die Vergabeunterlagen sind für interessierte Unternehmen kostenfrei. Interessierte Unternehmen können auch ohne Registrierung die Vergabeunterlagen unter DTVP herunterladen. Weitere Einzelheiten können dem Leitfaden zur Vergabeplattform entnommen werden. Sofern sich ein Bewerber nicht auf der Plattform registriert, müssen sich die Bewerber stets über den aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren. Eventuelle Fristverlängerungen, Bewerberfragen mit den entsprechenden Antworten oder sonstige Aktualisierungen und Änderungen zu diesem Vergabeverfahren können insofern ausschließlich über das e-Vergabeportal DTVP abgerufen werden. Nachrichten an die Vergabestelle sind ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP unter dem Bereich "Kommunikation" zu stellen. Anonymisierte Antworten zu rechtzeitig gestellten Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Unterlagen, können unter DTVP unter Beachtung der dort genannten Nutzungsbedingungen heruntergeladen werden. Soweit sich interessierte Unternehmen nicht registrieren lassen, obliegt ihnen die Verpflichtung, diesen Link regelmäßig einzusehen. Mündliche Auskünfte und Erklärungen sind ungültig.
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B. Rügeerfordernis
Es wird darauf hingewiesen, dass bei Beanstandungen im Hinblick auf das hiesige Vergabeverfahren die Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sie erkannt haben, gegenüber der Vergabestelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen haben und weiterhin Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in diesen Teilnahmeunterlagen für diesen Teilnahmewettbewerb oder den Vergabeunterlagen zur Abforderung sogenannter Erster Angebote erkennbar sind, von den Bewerbern spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Abgabe erster Angebote gegenüber der Vergabestelle zu rügen sind (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1, 2 und Nr. 3 GWB), damit die Bewerber für den Fall, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer anstreben können. Sofern die Vergabestelle einer Rüge nicht abhilft, kann der betreffende Bewerber nur innerhalb von längstens 15 Kalendertagen nach Eingang
des Antwortschreibens an den Rügenden diesbezüglich ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer einleiten (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
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C. Veränderung der Vergabeunterlagen
Nur der guten Ordnung halber weisen wir darauf hin, dass die Komplexität des Beschaffungsgegenstandes bedingt, dass der Auftraggeber die Anforderungen in diesem Stadium des Verfahrens noch nicht abschließend festlegen kann. Der Auftraggeber wird die Mindestanforderungen, d.h. alle Anforderungen im Lastenheft, die bei Nichteinhaltung zum Angebotsausschluss führen (Ausschlusskriterien, Mindestkriterien, Mindestanforderungen) spätestens mit der Aufforderung zur Abgabe des finalen Angebotes festlegen. Damit sieht der Auftraggeber die Rechtsauffassung des OLG München, Beschl. v. 21.04.2017 - Verg 1/17 als beachtet an. Ein Verhandeln über Mindestanforderungen ist damit ausgeschlossen, vgl. § 17 Abs. 10 9 / 10 VgV, § 57 Abs. 1 Nr. 4 VgV, vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 28.3.2018 - VII Verg 54/17. Sofern der Bieter hier anderer Auffassung ist, muss er einen etwaigen Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen rügen bzw. spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Einreichung seines Teilnahmeantrags gegenüber dem Auftraggeber rügen, vgl. § 160 GWB. Erst mit Aufforderung zur Abgabe des finalen Angebotes übergibt der Auftraggeber damit ein finales Lastenheft nach § 121 GWB. Alle Unterlagen des Verhandlungsverfahrens sind daher bis zur Aufforderung zur Abgabe des finalen Angebotes abänderbar in den vergaberechtlich zulässigen Grenzen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YL5RAWF
Mehr anzeigen Körper überprüfen
Name: Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Postort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 8921762411📞
E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de📧
Fax: +49 8921762847 📠
URL: www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer🌏 Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“1) Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist nach § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
1) Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist nach § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
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2) Insbesondere § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1, Nr. 2 und 3 GWB sowie § 134 Abs. 2 GWB sind zu beachten.
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3) Die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit des Vertragsschlusses nach § 135 GWB endet spätestens 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union, vgl. § 135 Abs. 2 Satz 2 GWB.
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Mehr anzeigen Dienststelle, bei der Informationen über das Überprüfungsverfahren eingeholt werden können
Name: Regierung von Oberbayern
Postort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 892176-2544📞
E-Mail: vob@reg-ob.bayern.de📧
Fax: +49 892176-2859 📠
Quelle: OJS 2021/S 245-646242 (2021-12-14)
Bekanntmachung über vergebene Aufträge (2022-08-23) Objekt Umfang der Beschaffung
Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.): EUR 0.01 💰
Verfahren Informationen zur Rahmenvereinbarung
Die Beschaffung umfasst die Erstellung einer Rahmenvereinbarung
Administrative Informationen
Frühere Veröffentlichungen zu diesem Verfahren: 2021/S 245-646242
Auftragsvergabe
1️⃣
Datum des Vertragsabschlusses: 2022-07-06 📅
Informationen über Ausschreibungen
Anzahl der eingegangenen Angebote: 3
Name und Anschrift des Auftragnehmers
Name: ods GmbH
Postanschrift: Am Ostkai 11
Postort: Stuttgart
Postleitzahl: 70327
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 1704515230📞
E-Mail: marko.behling@ods-gmbh.de📧
Region: Stuttgart, Stadtkreis🏙️
Der Auftragnehmer ist ein KMU ✅ Angaben zum Wert des Auftrags/der Partie (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 0.01 💰
“A. Nutzung der Vergabeplattform
Die Vergabestelle stellt diese Vergabeunterlagen für die Durchführung des Verfahrens sowie die Erstellung des...”
A. Nutzung der Vergabeplattform
Die Vergabestelle stellt diese Vergabeunterlagen für die Durchführung des Verfahrens sowie die Erstellung des Teilnahmeantrages auf einer Vergabeplattform zur Verfügung. Die Vergabeunterlagen können über das Vergabeportal DTVP bezogen werden. Die Registrierung auf der Plattform und die Vergabeunterlagen sind für interessierte Unternehmen kostenfrei. Interessierte Unternehmen können auch ohne Registrierung die Vergabeunterlagen unter DTVP herunterladen. Weitere Einzelheiten können dem Leitfaden zur Vergabeplattform entnommen werden. Sofern sich ein Bewerber nicht auf der Plattform registriert, müssen sich die Bewerber stets über den aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren. Eventuelle Fristverlängerungen, Bewerberfragen mit den entsprechenden Antworten oder sonstige Aktualisierungen und Änderungen zu diesem Vergabeverfahren können insofern ausschließlich über das e-Vergabeportal DTVP abgerufen werden. Nachrichten an die Vergabestelle sind ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP unter dem Bereich "Kommunikation" zu stellen. Anonymisierte Antworten zu rechtzeitig gestellten Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Unterlagen, können unter DTVP unter Beachtung der dort genannten Nutzungsbedingungen heruntergeladen werden. Soweit sich interessierte Unternehmen nicht registrieren lassen, obliegt ihnen die Verpflichtung, diesen Link regelmäßig einzusehen. Mündliche Auskünfte und Erklärungen sind ungültig.
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B. Rügeerfordernis
Es wird darauf hingewiesen, dass bei Beanstandungen im Hinblick auf das hiesige Vergabeverfahren die Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sie erkannt haben, gegenüber der Vergabestelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen haben und weiterhin Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in diesen Teilnahmeunterlagen für diesen Teilnahmewettbewerb oder den Vergabeunterlagen zur Abforderung sogenannter Erster Angebote erkennbar sind, von den Bewerbern spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Abgabe erster Angebote gegenüber der Vergabestelle zu rügen sind (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1, 2 und Nr. 3 GWB), damit die Bewerber für den Fall, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer anstreben können. Sofern die Vergabestelle einer Rüge nicht abhilft, kann der betreffende Bewerber nur innerhalb von längstens 15 Kalendertagen nach Eingang
des Antwortschreibens an den Rügenden diesbezüglich ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer einleiten (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
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C. Veränderung der Vergabeunterlagen
Nur der guten Ordnung halber weisen wir darauf hin, dass die Komplexität des Beschaffungsgegenstandes bedingt, dass der Auftraggeber die Anforderungen in diesem Stadium des Verfahrens noch nicht abschließend festlegen kann. Der Auftraggeber wird die Mindestanforderungen, d.h. alle Anforderungen im Lastenheft, die bei Nichteinhaltung zum Angebotsausschluss führen (Ausschlusskriterien, Mindestkriterien, Mindestanforderungen) spätestens mit der Aufforderung zur Abgabe des finalen Angebotes festlegen. Damit sieht der Auftraggeber die Rechtsauffassung des OLG München, Beschl. v. 21.04.2017 - Verg 1/17 als beachtet an. Ein Verhandeln über Mindestanforderungen ist damit ausgeschlossen, vgl. § 17 Abs. 10 9 / 10 VgV, § 57 Abs. 1 Nr. 4 VgV, vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 28.3.2018 - VII Verg 54/17. Sofern der Bieter hier anderer Auffassung ist, muss er einen etwaigen Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen rügen bzw. spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Einreichung seines Teilnahmeantrags gegenüber dem Auftraggeber rügen, vgl. § 160 GWB. Erst mit Aufforderung zur Abgabe des finalen Angebotes übergibt der Auftraggeber damit ein finales Lastenheft nach § 121 GWB. Alle Unterlagen des Verhandlungsverfahrens sind daher bis zur Aufforderung zur Abgabe des finalen Angebotes abänderbar in den vergaberechtlich zulässigen Grenzen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YL5RT4S
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Quelle: OJS 2022/S 164-466694 (2022-08-23)