Beschreibung der Beschaffung
Im Rahmen dieser Ausschreibung soll die bestehende LAN und WLAN-Infrastruktur der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein erweitert werden.
Ausgeschrieben werden Produkte der Firma Hewlett Packard Enterprises (HPE)/Aruba Networks. Die Detailkonfigurationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Dienstleistungen für den Ausbau des bestehenden WLAN sowie Installation und Inbetriebnahme der ausgeschriebenen Komponenten sind ebenfalls Bestandteil des Leistungsumfangs.
Die KV Nordrhein betreibt einen komplexen Verbund aus IT-Hardware, Software und Middleware, um ihren Zielen sowie dem öffentlichen Auftrag gerecht zu werden.
Störungen der IT-Umgebung bedeuten immer eine Behinderung des KV Nordrhein-Betriebs und damit eine Gefährdung der Wahrnehmung und Erfüllung der übertragenen Aufgaben.
Die KV Nordrhein betreibt die Strategie, eine homogene IT-Umgebung zu betreiben, um technische Unvereinbarkeiten bzw. unverhältnismäßige technische Schwierigkeiten beim Gebrauch und der Wartung, sowie Schnittstellen- und Kompatibilitätsprobleme auszuschließen und mögliche Risiken zu minimieren.
Für die angestrebte Vereinheitlichung der Systeme im LAN- und WLAN-Umfeld durch Produkte der Firma Hewlett Packard Enterprises (HPE)/Aruba Networks, sind in diesem Kontext insbesondere folgende Gründe ausschlaggebend:
Minimierung von Risiken
- Minimierung von Schnittstellen- und Kompatibilitätsproblemen; technische Schnittstellen zu anderen Systemen können, aufgrund einheitlicher Komponenten, pauschal oder singulär gegen entsprechende Matrizen geprüft werden, das Schnittstellenrisiko (Schnittstelle nicht passend/kompatibel, Einsatz nicht oder nur eingeschränkt möglich, Umrüstung der Schnittstelle erforderlich etc.) sinkt
- Störungen lassen sich bei einer einheitlichen Hardwareplattform leichter erkennen und beheben. Das Produktwissen der verantwortlichen Administratoren kann vertieft und damit fokussiert werden
- aus oben genannten Gründen ist ein besseres proaktives Störungsmanagement möglich, damit Störungen bereits vor ihrem Eintreten erkannt und vermindert oder sogar verhindert werden können
- Störungsbilder müssen nicht zusätzlich gegen verschiedene Plattformen abgeklärt werden
- Einheitliche Wartungs- und Supportverträge sichern, gegenüber Multi-Vendor-Supportverträgen, einen produktspezifisch konzentrierten, höherwertigen Support mit einheitlichen Ansprechpartnern und kurzen, einheitlichen Kommunikationswegen und Abläufen
- Etablierung von standortübergreifenden Netzen mittels VXLAN mit Switches eines Herstellers bietet im Betrieb wesentliche Vorteile und gewährleistet maximale Kompatibilität und damit Betriebssicherheit
Wirtschaftlichkeit / Minimierung von Aufwänden
- die Verantwortung für die LAN- und WLAN-Infrastruktur kann auf spezialisierte Administratorstellen verteilt werden. Hierdurch ergibt sich eine erhöhte Wirtschaftlichkeit, es müssen nicht zusätzliche Ressourcen für mitunter unterschiedliche Hardwareprodukte und deren spezifischen Eigenschaften vorgehalten sowie beschult werden
- Einheitliche Wartungs- und Supportverträge verringern den Personalaufwand zur Administration der Verträge und schaffen mitunter eine höhere Transparenz
- gängige Ersatzteile und Hardware für das "Handlager" (z.B. Festplatten, Netzteile etc.) müssen nur von einem Hersteller vorgehalten werden
- technische Schnittstellen zu anderen Systemen können, aufgrund einheitlicher Komponenten, pauschal oder singulär gegen entsprechende Matrizen geprüft werden, die Aufwände für Prüfung sinken
- durch Berücksichtigung unterschiedlicher Systeme und Architekturen entstehen Mehraufwände im Bereich der Verwaltung, Automatisierung und Standardisierung (z.B. in den Teams der Systemverwaltung und IT-Betrieb-Netzwerk), die durch Vereinheitlichung verringert werden
Sämtliche Detailinformationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.