Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
1. Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten des Bewerbers und die Zahl der Führungskräfte des Bewerbers jeweils in den letzten drei (3) Jahren (2019, 2020, 2021) ersichtlich ist.
Sollte die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten und der Führungskräfte nicht genau ermittelt werden können, ist jeweils die Zahl der Beschäftigten und der Führungskräfte anzugeben, die in dem betreffenden Jahr mindestens beschäftigt waren. Der Wert ist dann entsprechend zu kennzeichnen.
Bei Bewerbergemeinschaften sind je abgeschlossenem Geschäftsjahr die jeweiligen jährlichen durchschnittlichen Zahlen der Beschäftigten jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft und die Zahlen der Führungskräfte jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft zu addieren; entsprechendes gilt für die jeweilige jährliche Zahl der Führungskräfte.
2. Eigenerklärung
- von einer (1) Person, die im Auftragsfall und im Rahmen der Leistungsausführung beim Auftraggeber als Projektleiter eingesetzt wird
- und von einer (1) Person, die im Auftragsfall und im Rahmen mit der Leistungsausführung beim Auftraggeber als stellvertretender Projektleiter eingesetzt wird.
Als Projektleiter gilt jede Person, die im Auftragsfall eigenverantwortlich das ausschreibungsgegenständliche Projekt leiten wird. Als stellvertretender Projektleiter gilt jede Person, die im Auftragsfall stellvertretend für den Projektleiter eigenverantwortlich das ausschreibungsgegenständliche Projekt leiten wird.
Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft hat dem Teilnahmeantrag als Anlage TW1 (b) zu jeder Person jeweils ein aussagekräftiges Personenprofil mit Namen und Lebenslauf beizufügen.
3. Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft hat zu den im Teilnahmeantrag als Projektleiter und stellvertretender Projektleiter benannten Personen jeweils mindestens drei (3) und höchstens fünf (5) geeignete persönliche Referenzen aus den letzten höchstens fünf (5) Jahren einzureichen. Zu jeder persönlichen Referenz sind die folgenden Angaben erforderlich:
- Angabe des öffentlichen oder privaten Empfängers (Name/Anschrift des Referenzauftraggebers und Name des Ansprechpartners beim Referenzauftraggeber mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse).
- Angabe des Auftragswerts: Als Auftragswert gelten die im Referenzprojekt geleisteten Personentage; diese geleisteten Personentage sind als Auftragswert anzugeben. Als Personentag gilt jede dem Referenzauftraggeber in Rechnung gestellte Arbeitsleistung des für das Referenzprojekt zuständigen Projektleiters bzw. des für das Referenzprojekt zuständigen stellvertretenden Projektleiters und der für das Referenzprojekt eingesetzten Projektmitglieder pro Tag. Ein Tag besteht aus 8 Arbeitsstunden.
- Erbringungszeitraum des Referenzprojektes (Beginn und Ende).
- Beschreibung der durch den als Projektleiter bzw. stellvertretenen Projektleiter erbrachten Tätigkeit.
Eine Referenz ist geeignet, wenn
- Gegenstand der Referenz die Prüfung und Bewertung von Prozessen unter Berücksichtigung der vorhandenen IT-Landschaft ist,
- die Organisationseinheit, in der die referenzgegenständlichen Leistungen erbracht wurden, über mindestens 100 Personen zum Zeitpunkt der Leistungserbringung verfügt hat und
- sie aus Sicht des Referenzauftraggebers vertragskonform erbracht wurde.
Mindestanforderung ist weiter, dass bei mindestens einer (1) eingereichten Referenz des Projektleiters und bei mindestens einer (1) eingereichten Referenz des stellvertretenden Projektleiters Gegenstand die Prüfung gewesen ist, wie die geprüften und bewerteten Prozesse unter Berücksichtigung der vorhandenen oder zukünftigen IT-Landschaft optimiert werden können.
3. Eigenerklärung über mindestens drei (3) bis maximal fünf (5) geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens fünf (5) Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit jeweils folgenden Angaben:
- Bei Bewerbergemeinschaften: Name des Unternehmens, das die Referenz durchgeführt hat
- Angabe des öffentlichen oder privaten Empfängers (Name/Anschrift des Referenzauftraggebers und Name des Ansprechpartners beim Referenzauftraggeber mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse).
- Angabe des Auftragswerts: Als Auftragswert gelten die im Referenzprojekt geleisteten Personentage; diese geleisteten Personentage sind als Auftragswert anzugeben. Als Personentag gilt jede dem Referenzauftraggeber in Rechnung gestellte Arbeitsleistung des für das Referenzprojekt zuständigen Projektleiters, des für das Referenzprojekt zuständigen stellvertretenden Projektleiters und der für das Referenzprojekt eingesetzten Projektmitglieder pro Tag. Ein Tag besteht aus 8 Arbeitsstunden.
- Angabe des Erbringungszeitpunkts (Beginn und Ende des Referenzprojektes).
- Beschreibung des Referenzprojektes.
Eine Referenz ist geeignet, wenn der Leistungsgegenstand der Art nach in der Vergangenheit bereits erbracht wurde und aus Sicht des Referenzauftraggebers vertragskonform erbracht wurde. Die Geeignetheit der Referenz muss sich aus der Beschreibung des Referenzprojektes ergeben.
An die Referenzen werden die folgenden weiteren Mindestanforderungen gestellt:
a) Bei mindestens einer (1) Referenz muss Gegenstand die Prozessoptimierung sein. Als Prozessoptimierung gilt die Bewertung von bestehenden Prozessen/Abläufen in einem Unternehmen mit dem Ziel, diese Prozesse/Abläufe zu optimieren.
b) Bei mindestens zwei (2) Referenzen muss jeweils Gegenstand die Konzeption von Prozessen in solchen Unternehmen oder sonstigen Einrichtungen (wie z.B. Einrichtungen der öffentlichen Hand) sein, die ihren Zweck oder Schwerpunkt im Bereich der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung haben.
c) Weiter müssen alle eingereichten Referenzen zusammen die folgenden Anforderungen erfüllen (es ist also nicht erforderlich, dass jede Referenz die folgenden Anforderungen erfüllt, es reicht aus, wenn die folgenden Anforderungen durch eine, mehrere oder alle eingereichten Referenzen erfüllt werden):
(1) Gegenstand einer eingereichten Referenz oder mehrerer eingereichter Referenzen ist die Digitalisierung von Prozessen von Unternehmen, die in der beruflichen Aus- und Fortbildung tätig sind.
(2) Gegenstand einer eingereichten Referenz oder mehrerer eingereichter Referenzen ist die Digitalisierung von Lehre/Unterricht. Abweichend zu der oben genannten "Digitalisierung von Prozessen in der beruflichen Aus- und Fortbildung, geht es bei der "Digitalisierung von Lehre/Unterricht um die Digitalisierung der Wissensvermittlung und des Lehrstoffes.
(3) Gegenstand einer eingereichten Referenz oder mehrerer eingereichten Referenzen ist die Bewertung, mit welchem IT-System ein im Rahmen der vom Bewerber/von einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft erarbeiteter Lösungsvorschlag zur Optimierung der Prozesse beim Referenzauftraggeber am besten er-reicht werden kann.
(4) Gegenstand einer eingereichten Referenz oder mehrerer eingereichten Referenzen ist die Begleitung und Überwachung der Umsetzung des vom Bewerber/von einem Mitglieder der Bewerbergemeinschaft erarbeiteten Lösungsvorschlags zur Optimierung der Prozesse beim Referenzauftraggeber.
(5) Gegenstand einer eingereichten Referenz oder mehrerer eingereichten Referenzen ist die Begleitung und Überwachung der Umsetzung des vom Bewerber/von einem Mitglieder der Bewerbergemeinschaft erarbeiteten Lösungsvorschlags zur Optimierung der IT-Landschaft beim Referenzauftraggeber.
(6) Gegenstand einer eingereichten Referenz oder mehrerer eingereichten Referenzen ist die Erstellung einer Leistungsbeschreibung, welche vom Referenzauftraggeber für den Auftrag zur Umsetzung des vom Bewerber/von einem Mitglieder der Bewerbergemeinschaft erarbeiteten Lösungsvorschlags verwendet wurde.
Weiter hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft bei jeder Referenz anzugeben, ob Gegenstand der Referenz die Bewertung des zu Beginn des Referenzprojekts bereits beim Referenzauftraggeber eingesetzten und verwendeten IT-Systems ANTRAGO auf die folgenden Vorgaben:
- Wartbarkeit, Skalierbarkeit und Architektur, Zukunftsfähigkeit von ANTRAGO
- Hinsichtlich anderer auf dem Markt erhältlichen IT-Systeme
ist.