Beschreibung der Beschaffung
1. Angestrebtes Ergebnis
1.1. Community
Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Entwicklung einer Pilot-Community-Gruppe sowie dazugehörigen multimedialen Beiträgen und Materialien sowie die Organisation von Vernetzungstreffen (on- und offline) für das Ausbildungspersonal gelegt.
Communities können beinhalten:
- Eher kleine (über 40) Gruppen, die sehr konkret an gemeinsamen Zielen arbeiten (e.g. Entwicklung von Dokumenten, gegenseitige Beratung etc.)
- Größere Gruppen, mit dem Ziel, sich auszutauschen und zu vernetzen
Das Portal wird alle notwendigen digitalen Werkzeuge bereitstellen, um sich als Community zu organisieren, auszutauschen, zusammenzuarbeiten und die Ergebnisse zu dokumentieren.
Typische zu initiierende Community-Formate:
- Veranstaltungen, Konferenzen oder Treffen (digital, hybrid, in Präsenz)
- Asynchroner Austausch (Foren, Chat, virtuell etc.)
- Kollaborative Bearbeitung von Dokumenten
- Entwicklung, Veröffentlichung von relevanten Dokumenten und Beiträgen
Für Ausbildungspersonal soll die o.g. inhaltlich zu entwickelnden Community-Formate befähigt werden, bewährte Ausbildungspraxis aus anderen Ausbildungsbetrieben, Veränderungen infolge der technologischer Entwicklungen in der Fertigung, im Vertrieb, bei der Instandhaltung, mit der eigenen Ausbildungspraxis abzugleichen. Idealerweise diese dokumentierte „gute Praxis“ für den eigenen Ausbildungskontext adaptieren und entsprechend des eigenen Bedarfs weiter zu entwickeln. Besonders der Umgang mit steigenden Datenmengen sowie neue Möglichkeiten der Erfassungs- und Analysemöglichkeiten zur kontinuierlichen Optimierung des Ausbildungsweges der Auszubildenden können so für die jeweils eigene Ausbildungspraxis umsetzbar werden.
Die praxis- und anwendungsnah zu konzipierenden Community-Beiträge und -Materialien sollen didaktisch nachvollziehbar, medial modern, zeitgemäß, barrierefrei/barrierearm, und on- wie offline nutzbar sein. Erläuterte Fachbegriffe, weiterführende Informationen sowie aktuelle betriebliche Anwendungsbeispiele „guter Praxis“ sollen den (gewerkeübergreifenden) Austausch ermöglichen und fördern. Zentrale Parameter der methodischen Ausrichtung sollen handlungs- und prozessorientierte Ausbildung und deren Methoden, Lernortkooperation (Berufsschule -Betrieb, überbetriebliche Berufsbildungszentren, Kompetenzzentren) sowie Rollen und Aufgaben des betrieblichen Ausbildungspersonals bilden.