Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen dieses Vergabeverfahrens zu überprüfen.
1) Erfahrungen mit der Implementierung und dem Support eines klinischen Arbeitsplatzsystems:
Angabe, seit wann die Lösung durch den Bewerber bereits implementiert und supportet wird (Anlage 1 Eigenerklärung zur Eignung).
2) Referenzen (Anlage 2) - mind. 2 Referenzen aus den letzten 5 Geschäftsjahren aus Krankenhäusern der Maximalversorgung, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind (Lieferung, Customizing + Implementierung klinischer Arbeitsplatzsysteme, mit Softwarepflege/Support)
3) Eigenerklärung Förderung der Chancengleichheit und Gleichstellung (Anlage 5).
Technische/Klinische Mindestanforderungen an ein klinisches Arbeitsplatzsystem für die Medizinische Hochschule Hannover (Anlage 1.1 Eigenerklärung zur technischen Leistungsfähigkeit):
4) Erfüllung der KHZG MUSS-Kriterien für den Fördertatbestand 2
5) 3-Schichten-Architektur zur performanten Abdeckung von bis zu 2500 aktiven Usern
6) Hochverfügbarkeit u. Performance-Absicherung durch LoadBalancer u. InMemory Technologie
7) Zero Down Time für die Applikationsserver
8) Eine Inbetriebnahme der Software muss abteilungsweise gewährleistet werden
9) Abdeckung aller Dienste und Anforderungen der Telematikinfrastruktur
10) Mobile Nutzung sowie Datenerfassung kompatibel mit Apple, Android u. Microsoft
11) Die Lösung beinhaltet ein integriertes Patientenportal u. erfüllt die Muss- und Kann-Kriterien gemäß KHZG
12) Möglichkeiten zur Integration eines Entlassmanagements, Medikationstools sowie einer Pflegedokumentation
13) Schnittstelle zum Archivsystem mit technischer Freigabe oder alternativen Verfahren
14) Bidirektionale Schnittstelle zu SAP IS-H/IS-H-Med sowie Zugriff auf die SAP-PMDs auf Alias-Ebene
15) Vollumfängliche Terminplanung inklusive Constraint Solving Engine zur Planungsoptimierung für Ambulanzen, Stationen u. Leistungsstellen
16) Belegungsmanagement mit hausweiter Bettenplanung und Möglichkeit zur Abbildung spezifische Anforderungen unterschiedlicher Organisationseinheiten
17) Umsetzung des Behandlungsauftrags entsprechend den gesetzlichen Vorgaben
18) Tools zum Erstellen eigener Medizinischer Dokumentation u. Workflows in Abhängigkeit von Leistungsanforderungen
19) Das System sollte Kundenerweiterungen nach Einweisung auch durch den Kunden zulassen
20) Fachabteilungsbezogene Übersicht freier u. verplanter Betten im Haus
21) Gesetzliche Musterformulare für die Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft u. die kassenärztliche Bundesvereinigung (KV-Formulare)
22) Listenansichten welche je nach Fachabteilung, Organisationseinheit u. Benutzer Dokumente u. Aufgaben nach definierten Kriterien darstellen
23) Prozessdarstellung für klinische Behandlungspfade u. klinische Prozesse
24) Patientenübersicht für ambulante, teilstationäre u. stationäre Patienten
25) Anordnungsmanagement für Case Manager, Ärzte u. Pflege
26) Integrierte Bereitstellung von Videosprechstunden
27) Arztbriefschreibung mit der Erstellung u. Übernahme von Sprungmarken, Mustervorlagen u. Textbausteinen für verschiedene Organisationseinheiten sowie Signierworkflow mit Kommentar- u. Korrekturfunktionen
28) Business Intelligence Tool über eine OLAP Datenbank
29) Es werde alle notwendigen HL7 V2.9 Nachrichtentypen unterstützt
30) Zusätzlich können FHIR Schnittstellen u. Profile inklusive ISiK, MIO u. MII bereitgestellt werden
31) Daten werden mithilfe von unterschiedlichen Codesystem und ValueSets codiert
32) Integrierte Aufrufe von externen Anwendungen
33) Anbindung oder Integration an eQS-Systeme
34) Die Anbindung an einer Interoperabilitäts-Plattform muss bereitgestellt werden.
35) Die Aufnahme der Fallarten ambulant, teilstationär und stationär wird unterstützt
36) Änderungsbelege/ Protokollierung für Patienten-/Falldaten inklusive übersichtlicher Darstellung
37) Schnittstelle für Finanzbuchhaltung sowohl in der R/3 als auch zu S/4 HANA
38) Möglichkeit zur Erfassung von tarifneutralen Leistungen
39) Digitale Leistungsanforderung anlegen u. bearbeiten
40) Digitale Leistungsanforderung muss hinsichtlich inhaltlicher Struktur parametrierbar sein
41) Digitale Leistungsanforderung beinhaltet ein Statuskonzept u. muss dadurch gesteuert Prozesse und Funktionen auslösen können