Forschungsprogramm Stadtverkehr (FoPS): "Ökonomischer Mehrwert von Immobilien durch ÖPNV-Erschließung"

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Im Rahmen der Föderalismusreform haben Bundesrat und Bundestag beschlossen, das GVFG als Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern abzuschaffen. Eine Übergangsregelung läuft 2019 aus. Aktuelle wissenschaftliche Diskussionen beschäftigen sich mit der Frage, wie die Finanzierung von ÖPNV-Maßnahmen auch nach 2019 langfristig gesichert werden kann. In einigen Fachveröffentlichungen wird diskutiert, ob Eigentümer von Immobilien als Nutznießer von ÖPNV-Investitionen an der Nahverkehrsfinanzierung zu beteiligen sind. Als Legitimation für die Beteiligung werden positive Effekte durch die ÖPNV-Erschließung auf Immobilienpreise und Mieten angeführt. Hierfür gibt es jedoch bisher in Deutschland keine wissenschaftlich fundierte Quantifizierung im Kontext anderer Standort- und preisbildender Faktoren.
Ziel des geplanten Forschungsprojekts ist es, den ÖPNV-Effekt auf Immobilienwerte und Mieten empirisch zu quantifizieren und damit eine fundierte Basis für weitere Diskussionen in Politik und Gesellschaft zu schaffen. Dazu ist es auch notwendig, weitere preisbeeinflussende Merkmale zu identifizieren und zu quantifizieren. Vor dem Hintergrund fehlender detaillierter und allgemein übertragbarer Untersuchungen ist der Bedarf einer differenzierten Analyse gegeben.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2012-04-16. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2012-03-14.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2012-03-14 Auftragsbekanntmachung
2012-03-14 Ergänzende Angaben
2012-10-18 Bekanntmachung über vergebene Aufträge