Evaluierung der Kraft-Wärme-Kopplung – Analysen zur Entwicklung der Kraft-Wärme-Kopplung in einem Energiesystem mit hohem Anteil erneuerbarer Energien
Projekt-Nr. 045/16 I. Hintergrund In Deutschland setzt die Bundesregierung Anreize für Investitionen in hocheffiziente und CO2-arme Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, um deren Anteil an der Stromerzeugung zu erhöhen. Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist eine CO2-arme Kraftwerkstechnologie, welche die gleichzeitige Strom- und Wärmeerzeugung ermöglicht. Die bei der Herstellung von Strom entstehende Wärme wird als Wärme- und Prozessenergie genutzt, um den eingesetzten Brennstoff effizienter und sparsamer zu verwenden. Grundlage der direkten Förderung von Kraftwerken mit Kraft-Wärme-Technologie ist seit dem Jahr 2002 insbesondere das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG). Es regelt eine umlagefinanzierte Förderung für die gekoppelte und hocheffiziente Erzeugung von Strom und Wärme. Ziel des KWKG ist, den Anteil der KWK an der Stromerzeugung zu erhöhen, um den Ressourcenverbrauch zu verringern und zum Umwelt- und Klimaschutz beizutragen. Nach dem KWKG erhalten Betreiber geförderter KWK-Anlagen unter anderem befristete Zuschlagszahlungen für die Einspeisung von Strom. Zusätzlich werden KWK-Anlagen durch beispielsweise Auszahlungen der vermiedenen Netzentgelte auch indirekt gefördert. Im Rahmen der Energiewende muss die Förderung von KWK-Anlagen regelmäßig evaluiert und angepasst werden. Denn mit dem Ausbau von Wind- und Sonnenenergieanlagen, der voranschreitenden Integration des deutschen in den europäischen Strommarkt, der Dekarbonisierung des Wärmesektors sowie der technischen Weiterentwicklung ändern sich regelmäßig die Rahmenbedingungen für KWK-Anlagen. Weiter unter Punkt VI.3).
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2016-09-06.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2016-07-22.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2016-07-22
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Auftragsbekanntmachung
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2016-07-25
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Ergänzende Angaben
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