Erhebungen der Teilstudien II & III des Projektes INSIDE – Inklusion in der Sekundarstufe I in Deutschland

Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e. V. (LIfBi)

Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e. V. (LIfBi) beabsichtigt, einen Auftrag über Erhebungen für das Projekt „INSIDE – Inklusion in der Sekundarstufe I in Deutschland“ zu erteilen.
Das Projekt „INSIDE – Inklusion in der Sekundarstufe I in Deutschland“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert (2016-2020) und ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e. V. (LIfBi), einem An-Institut der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, dem Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB), einem An-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin, der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) sowie der Universität Potsdam (UP).
In dem Kooperationsprojekt steht die Frage im Mittelpunkt, welche Gestaltungsformen inklusiver Beschulung in der Sekundarstufe I existieren und welche Folgen diese unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Prozesse inklusiver Beschulung für die schulische Entwicklung von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf in Deutschland haben.
Das Kooperationsprojekt verfolgt drei Ziele: Das erste Ziel besteht darin, erstmalig ein für die Bundesrepublik Deutschland umfassendes Bild zum Istzustand der schulischen Umsetzungsformen von Inklusion zu zeichnen. Das zweite Ziel besteht in der Klärung der Frage, welche inklusiv-organisatorischen Rahmenbedingungen, welche Kooperationsformen sonder- und allgemeinpädagogischer Lehrkräfte und welche Unterrichtsprozesse die schulische Entwicklung bei Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf erfolgreich fördern und welche Folgen sich durch die inklusive Beschulung für Schüler ohne sonderpädagogischen Förderbedarf ergeben. Als drittes Ziel soll durch den Einsatz von Unterrichtstagebüchern die Unterrichtsgestaltung vertieft untersucht werden. Insgesamt soll eine Datengrundlage geschaffen werden, die der wissenschaftlichen Community für weitere Forschungszwecke zur Verfügung steht und auch als Grundlage für das Monitoring der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) genutzt werden kann.
Durch die Identifikation organisatorischer und unterrichtsbasierter Gelingensbedingungen soll ein Beitrag für die Weiterentwicklung inklusiver Prozesse geleistet werden. Im Fokus von INSIDE stehen Schüler mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf in den Bereichen „Lernen“ und/oder „emotionale und soziale Entwicklung“. Für das schulische Gelingen inklusiver Beschulung werden im Kooperationsprojekt INSIDE neben fachlichen Kompetenzen gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention auch überfachliche Kompetenzen berücksichtigt, die für die Persönlichkeitsentwicklung und soziale Teilhabe von hoher Relevanz sind.
Den drei Leitzielen entsprechend umfasst das Projekt drei Teilstudien: In einem ersten Schritt werden Schulleiter aller Schulen im Sekundarbereich I im Rahmen einer Online-Erhebung zu Gestaltungsformen inklusiver Beschulung befragt (Teilstudie I: Q4 2017).
In einem zweiten Schritt werden Klassen und Schüler an einer gezielten Auswahl von Schulen der Teilstudie I längsschnittlich begleitet (Teilstudie II: erster Messzeitpunkt Q2/Q3 2019; zweiter Messzeitpunkt Q2/Q3 2020). Geplant sind hier Kompetenztestungen für Schüler sowie Fragebögen für Schüler, Schulleiter, allgemeinpädagogische und sonderpädagogische Lehrkräfte.
Begleitend soll eine telefonische Befragung der Kontextpersonen (Elternbefragung) durchgeführt werden (Teilstudie II: Q2/Q3 2019).
Darüber hinaus wird an einer Substichprobe von Teilstudie II die Unterrichtsgestaltung durch den Einsatz von Unterrichtstagebüchern vertieft begleitet (Teilstudie III: Q1/Q2 2020).
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist die Durchführung der Teilstudie II und der Teilstudie III.
Neben der Einholung der kultusministeriellen Genehmigungen der Studien, der Rekrutierung der Studienschulen, Zielpersonen und Kontextpersonen, der Instrumentenerstellung und der Vorbereitung und Durchführung der Erhebung, Datenerfassung, -aufbereitung und -dokumentation ist auch die Stichprobenpflege Teil der Leistung. Dafür sind u. a. der Versand von Anschreiben und der Versand bzw. die Übergabe von z. B. Incentives im Rahmen der Erhebungen Gegenstand der Leistungsbeschreibung. Auftragsbeginn der Teilstudie II und Teilstudie III im Rahmen von INSIDE soll im März 2018 sein, sodass im zweiten Quartal 2018 (1. Mai 2018) der Feldstart (Rekrutierung der Schulen) erfolgen kann.
Die Leistung ist nicht in Lose aufgeteilt.
Ausführliche Angaben zum Auftragsgegenstand sind in der Leistungsbeschreibung der Vergabeunterlagen enthalten.
Die Höchstgrenze für den Preis der Leistung ist auf 3.110.000.- EUR netto limitiert. Angebote, deren Preis dieses vor Einleitung des Vergabeverfahrens festgelegte und schriftlich dokumentierte Budget des öffentlichen Auftraggebers übersteigt, werden als unannehmbar angesehen.
Die Kosten werden nach tatsächlichem Aufwand (in variablen Positionen) vergütet. Der Auftragnehmer hat dazu in der Rechnungslegung den tatsächlichen Aufwand nach- und auszuweisen.
In dem Vertrag sind Vertragsanpassungsklauseln vorgesehen.
Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e. V. (LIfBi) beabsichtigt, einen Auftrag über Erhebungen für das Projekt „INSIDE – Inklusion in der Sekundarstufe I in Deutschland“ zu erteilen.
Das Projekt „INSIDE – Inklusion in der Sekundarstufe I in Deutschland“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert (2016-2020) und ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e. V. (LIfBi), einem An-Institut der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, dem Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB), einem An-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin, der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) sowie der Universität Potsdam (UP).
In dem Kooperationsprojekt steht die Frage im Mittelpunkt, welche Gestaltungsformen inklusiver Beschulung in der Sekundarstufe I existieren und welche Folgen diese unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Prozesse inklusiver Beschulung für die schulische Entwicklung von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf in Deutschland haben.
Das Kooperationsprojekt verfolgt drei Ziele: Das erste Ziel besteht darin, erstmalig ein für die Bundesrepublik Deutschland umfassendes Bild zum Istzustand der schulischen Umsetzungsformen von Inklusion zu zeichnen. Das zweite Ziel besteht in der Klärung der Frage, welche inklusiv-organisatorischen Rahmenbedingungen, welche Kooperationsformen sonder- und allgemeinpädagogischer Lehrkräfte und welche Unterrichtsprozesse die schulische Entwicklung bei Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf erfolgreich fördern und welche Folgen sich durch die inklusive Beschulung für Schüler ohne sonderpädagogischen Förderbedarf ergeben. Als drittes Ziel soll durch den Einsatz von Unterrichtstagebüchern die Unterrichtsgestaltung vertieft untersucht werden. Insgesamt soll eine Datengrundlage geschaffen werden, die der wissenschaftlichen Community für weitere Forschungszwecke zur Verfügung steht und auch als Grundlage für das Monitoring der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) genutzt werden kann.
Durch die Identifikation organisatorischer und unterrichtsbasierter Gelingensbedingungen soll ein Beitrag für die Weiterentwicklung inklusiver Prozesse geleistet werden. Im Fokus von INSIDE stehen Schüler mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf in den Bereichen „Lernen“ und/oder „emotionale und soziale Entwicklung“. Für das schulische Gelingen inklusiver Beschulung werden im Kooperationsprojekt INSIDE neben fachlichen Kompetenzen gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention auch überfachliche Kompetenzen berücksichtigt, die für die Persönlichkeitsentwicklung und soziale Teilhabe von hoher Relevanz sind.
Den drei Leitzielen entsprechend umfasst das Projekt drei Teilstudien: In einem ersten Schritt werden Schulleiter aller Schulen im Sekundarbereich I im Rahmen einer Online-Erhebung zu Gestaltungsformen inklusiver Beschulung befragt (Teilstudie I: Q4 2017).
In einem zweiten Schritt werden Klassen und Schüler an einer gezielten Auswahl von Schulen der Teilstudie I längsschnittlich begleitet (Teilstudie II: erster Messzeitpunkt Q2/Q3 2019; zweiter Messzeitpunkt Q2/Q3 2020). Geplant sind hier Kompetenztestungen für Schüler sowie Fragebögen für Schüler, Schulleiter, allgemeinpädagogische und sonderpädagogische Lehrkräfte.
Begleitend soll eine telefonische Befragung der Kontextpersonen (Elternbefragung) durchgeführt werden (Teilstudie II: Q2/Q3 2019).
Darüber hinaus wird an einer Substichprobe von Teilstudie II die Unterrichtsgestaltung durch den Einsatz von Unterrichtstagebüchern vertieft begleitet (Teilstudie III: Q1/Q2 2020).
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist die Durchführung der Teilstudie II und der Teilstudie III.
Neben der Einholung der kultusministeriellen Genehmigungen der Studien, der Rekrutierung der Studienschulen, Zielpersonen und Kontextpersonen, der Instrumentenerstellung und der Vorbereitung und Durchführung der Erhebung, Datenerfassung, -aufbereitung und -dokumentation ist auch die Stichprobenpflege Teil der Leistung. Dafür sind u. a. der Versand von Anschreiben und der Versand bzw. die Übergabe von z. B. Incentives im Rahmen der Erhebungen Gegenstand der Leistungsbeschreibung. Auftragsbeginn der Teilstudie II und Teilstudie III im Rahmen von INSIDE soll im März 2018 sein, sodass im zweiten Quartal 2018 (1.5.2018) der Feldstart (Rekrutierung der Schulen) erfolgen kann.
Die Leistung ist nicht in Lose aufgeteilt.
Ausführliche Angaben zum Auftragsgegenstand sind in der Leistungsbeschreibung der Vergabeunterlagen enthalten.
Die Höchstgrenze für den Preis der Leistung ist auf 3 110 000 EUR netto limitiert. Angebote, deren Preis dieses vor Einleitung des Vergabeverfahrens festgelegte und schriftlich dokumentierte Budget des öffentlichen Auftraggebers übersteigt, werden als unannehmbar angesehen.
Die Kosten werden nach tatsächlichem Aufwand (in variablen Positionen) vergütet. Der Auftragnehmer hat dazu in der Rechnungslegung den tatsächlichen Aufwand nach- und auszuweisen.
In dem Vertrag sind Vertragsanpassungsklauseln vorgesehen.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2017-11-21. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2017-09-27.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

Wie?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2017-09-27 Auftragsbekanntmachung
2018-02-23 Bekanntmachung über vergebene Aufträge