Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) beabsichtigt, am Standort Jülich auf dem Gelände des Solarversuchskraftwerks ein innovatives Partikel-Receiver-System zur Sonnenenergienutzung zu installieren. Zur Planung und Objektüberwachung dieses Systems sollen die Ingenieurleistungen vergeben werden.
Die Planung der baulichen und versorgungstechnischen Anlagen, d. h. Neubau eines zweiten Multi-Fokus-Turmes und die Leistungen zum Bauantrag im Rahmen des öffentlich-rechtlichen Baugenehmigungsverfahrens wurden bereits vergeben und ist nicht Gegenstand des zu vergebenden Auftrages.
Es ist vorgesehen, mit dem Auftragnehmer dieser ausgeschriebenen Leistung einen Ingenieurvertrag abzuschließen. Die Herstellungs- und Bauleistungen sollen als Funktionalausschreibungen ausgeschrieben werden.
Der Auftrag besteht aus Planungsleistungen des Engineerings.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2018-05-15.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2018-04-13.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Bekanntmachung über vergebene Aufträge (2018-09-14) Öffentlicher Auftraggeber Name und Adressen
Name: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)
Postanschrift: Linder Höhe
Postort: Köln
Postleitzahl: 51147
Land: Deutschland 🇩🇪
Kontaktperson: DLR Baumanagement West
Telefon: +49 22036013943📞
E-Mail: thomas.frontczak@dlr.de📧
Fax: +49 22036012125 📠
Region: Köln, Kreisfreie Stadt🏙️
URL: www.dlr.de🌏
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel:
“Engineering Anlagenbau einschließlich Einhausung für eine Hochtemperatur-Versuchsanlage”
Produkte/Dienstleistungen: Dienstleistungen von Ingenieurbüros📦
Kurze Beschreibung:
“Engineering Anlagenbau einschließlich Einhausung für eine Hochtemperatur-Versuchsanlage.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)...”
Kurze Beschreibung
Engineering Anlagenbau einschließlich Einhausung für eine Hochtemperatur-Versuchsanlage.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) beabsichtigt, am Standort Jülich auf dem Gelände des Solarversuchskraftwerks ein innovatives Partikel-Receiver-System zur Sonnenenergienutzung zu installieren.
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Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.): EUR 417 095 💰
1️⃣
Zusätzliche Produkte/Dienstleistungen: Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung📦
Zusätzliche Produkte/Dienstleistungen: Haustechnik📦
Zusätzliche Produkte/Dienstleistungen: Heizungsplanung📦
Ort der Leistung: Düren🏙️
Hauptstandort oder Erfüllungsort:
“Jülich, im Übrigen der Sitz BMT West des DLR in Köln-Porz und die Herstellungsorte der Lieferanten”
Beschreibung der Beschaffung:
“Das DLR ist nationale Forschungszentrum für Luft- und Raumfahrt. Seine Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und...”
Beschreibung der Beschaffung
Das DLR ist nationale Forschungszentrum für Luft- und Raumfahrt. Seine Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und Sicherheit und National und Kooperationen eingebunden. Über die eigene Forschung hinaus plant das DLR als Raumfahrt-Agentur im Auftrag der Bundesregierung die deutschen Raumfahrtaktivitäten und setzt sie um. An den 16 Standorten beschäftigt das DLR ca. 8 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zudem fungiert das DLR als Dachorganisation für den national größten Projektträger.
Die zu beplanende Anlagentechnik besteht aus folgenden Komponenten, diese werden in der Machbarkeitsuntersuchung näher beschrieben:
— Partikel-Receiver im Multi-Focus-Turm, ein Proto-Typ im bestehenden Multi-Focus-Turm (MFT) ist bereits vorhanden. Der Receiver ist kein auf dem Markt erhältliches Bauteil. Die Partikel-Temperatur und damit die Temperatur der Anlagen ist auf bis zu 900 grad C auszulegen. Hitzeschutzschild als Bauteil um den Partikel-Receiver, dem Strahlenfocus zugewandt Partikeltransportsysteme vom und zum Partikel-Receiver, hierfür ist eine Prototypenentwicklung erforderlich,
— Partikelspeicher,
— Wärmetauscher,
— Integration in den vorhandenen Leitstand im Multi-Focus-Turm,
— Trägerbauwerk für Partikelspeicher und Wärmetauscher.
Die Planung der baulichen und versorgungstechnischen Anlagen, d. h. Neubau eines zweiten Multi-FokusTurmes wurde bereits vergeben und ist nicht Gegenstand des zu vergebenden Auftrages.
Bei der Planung des Trägerbauwerks sind insbesondere Lasten und Zugänglichkeiten der Versuchsaufbauten zu berücksichtigen. Die Fundamentierung und technische Ausrüstung (TGA) des Trägerbauwerkes ist Teil der Planungsleistung. Das Trägerbauwerk muss einen dichten Witterungsschutz erhalten, Anforderungen an den
Wärmeschutz bei diesem Witterungsschutz bestehen nicht. In den bisherigen Untersuchungen hat sich eine Stahlkonstruktion als zielführend erwiesen.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Qualitätskriterium (Bezeichnung):
“Bürostruktur und Personalkapazität des Teiles des Bieters, bei Bietergemeinschaften für alle Bieter, bei Nachunternehmerbeteiligung auch für die Nachunternehmer”
Qualitätskriterium (Bezeichnung)
Bürostruktur und Personalkapazität des Teiles des Bieters, bei Bietergemeinschaften für alle Bieter, bei Nachunternehmerbeteiligung auch für die Nachunternehmer
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Qualitätskriterium (Gewichtung): 10 %
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Qualifikation und Eignung des planungsverantwortlichen Projektleiters
Qualitätskriterium (Gewichtung): 30 %
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Qualifikation und Eignung des Planungsteams
Qualitätskriterium (Gewichtung): 20 %
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Arbeitsweise und Leistungsumfang
Qualitätskriterium (Gewichtung): 5 %
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Durchführungsvorschlag für die Qualitätssicherung
Preis (Gewichtung): 30 %
Informationen über Optionen
Optionen ✅
Beschreibung der Optionen:
“— Stufenweise Beauftragung in den Leistungsstufen gem. Vertrag, ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht,
— Beauftragung von Zusätzlichen...”
Beschreibung der Optionen
— Stufenweise Beauftragung in den Leistungsstufen gem. Vertrag, ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht,
— Beauftragung von Zusätzlichen Leistungen zum Detail Engineering.
Verfahren Art des Verfahrens
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Administrative Informationen
Frühere Veröffentlichungen zu diesem Verfahren: 2018/S 074-164708
Auftragsvergabe
1️⃣
Titel: Planungsleistungen Engineering im Anlagenbau
Datum des Vertragsabschlusses: 2018-09-12 📅
Informationen über Ausschreibungen
Anzahl der eingegangenen Angebote: 1
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der auf elektronischem Wege eingegangenen Angebote: 0
Name und Anschrift des Auftragnehmers
Name: Fichtner GmbH & Co. KG
Postort: Stuttgart
Land: Deutschland 🇩🇪
Region: Stuttgart, Stadtkreis🏙️
Der Auftragnehmer ist ein KMU
Angaben zum Wert des Auftrags/der Partie (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 417 095 💰
Ergänzende Informationen Körper überprüfen
Name: Bundeskartellamt – Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Postort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 22894880📞
Fax: +49 2289499163 📠 Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
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Quelle: OJS 2018/S 179-406496 (2018-09-14)