Beschreibung der Beschaffung
Auf dem Areal des München Klinik Neuperlach wird der Neubau Zentrallabor errichtet.
Starkstromanlage
Im Projekt sind für die verschiedenen Netzarten getrennte Anlagen vorgesehen.
Als Niederspannungsverteiler für die Allgemein- und Sicherheitsstromversorgung sind typgeprüfte NS-Verteiler nach EN 60439 vorgesehen. Die NS-Verteiler werden brandschutztechnisch
Getrennt in eigenen technischen Betriebsräumen aufgestellt. Für die Verteiler der Allgemein- und Sicherheitsstromversorgung sind jeweils getrennte Betriebsräume vorgesehen.
Die NSGV-Räume werden im westlichen Teil des Gebäudes in Ebene E0 angeordnet. Die Gebäudeverteiler werden aus dem Bestand aus der NSHV AV und der NSHV SV durch den Medientunnel angebunden.
Die SV Verkabelung erfolgt mit einem Einzelleitersystem, um bessere Biegeradien zu erreichen. Die Abgangsfelder sind entsprechend der Anschlussleistungen anzupassen. Dies wird in der Ausführungsplan dargestellt und beschrieben. Auch ist im Neubau zwischen der AV und SV Hauptverteilung ein Kuppelschalter eingeplant.
Innerhalb des Gebäudes erfolgt die vertikale Versorgung der Verbrauchsschwerpunkte sternförmig über Kabelverbindungen. Stromschienensysteme sind zur Versorgung der Laborbereiche vorgesehen und sind im 1. und 2. OG verortet. Die Einspeisung erfolgt aus den jeweiligen Etagenverteilern.
USV-Anlage 120 kVA /30 min – 1 Stück
Etagenverteiler(AV/SV/USV) – ca. 17 Stück
Stromschiene 100/120A – ca. 240 m
Installationsgeräte (Steckdosen/Schalter/etc.) – ca. 1 000 Stück
Kabelrinne für Kabelträgersystem – ca. 1 100 m
Installationsleitung NYM-J von 3 x 1,5 bis 5 x 10 – ca. 20 000 m
Kabel NYCWY 4 x 10/10 bis 4x120SM//70 ca. 1 300 m
Allgemeinbeleuchtung
Leuchten verschiedener Art – ca. 400 Stück
Sicherheitsbeleuchtung
Leuchten mit eingebauter Einzelbatterie verschiedener Art – ca. 300 Stück
Brandmeldeanlage
Das Gebäude wird gemäß den Forderungen des Brandschutzkonzepts mit einer flächendeckenden automatischen Brandmeldeanlage nach DIN VDE 0833-2 und DIN 14 675 (Kategorie 1)
Ausgestattet. Eingesetzt werden Brandmelder mit der Kenngröße Rauch, soweit dies mit der vorgesehenen Nutzung des jeweiligen Raumes vereinbar ist. Darüber hinaus werden etagenweise im Treppenraum, sowie an den Ausgängen ins Freie Druckknopfmelder angeordnet.
Die folgenden sicherheitsrelevanten Einrichtungen werden mit der Brandmeldeanlage vernetzt:
— die Brandfallsteuerung der Aufzüge,
— die natürliche Rauchabzugsvorrichtung bzw. Rauchableitungsöffnungen sowie die mit Antrieben versehenen natürlichen Nachström-Öffnungen,
— die Außenkennleuchte sowie,
— Meldung und Alarmierung über die Brandmelderzentrale im Pförtnerhaus.
Die Brandmeldeanlage wird als Unterzentrale an die Bestandsanlage aufgeschaltet.
Im Treppenhaus ist im Erdgeschoss ein FAT im Angriffsweg zu verorten, die Brandmeldezentrale im Pförtnerhaus ist entsprechend zu erweitern, als auch mit zusätzlichen Laufkarten für das
Laborgebäude zu erweitern.
Melder Anzahl – ca. 250 Stück
Signalgeber, akustisch, integriert in punktförmigen Melder – ca. 190 Stück
Signalgeber, optisch – ca. 100 Stück
Übertragungsnetze
Für Sprach- und Datenkommunikation ist ein gemeinsames Netz nach dem Prinzip der strukturierten Gebäudeverkabelung vorgesehen. Vom Kommunikationsverteiler für Sprache und Daten werden sternförmig Kupferkabel zu den entsprechenden Anschlüssen verlegt. Für die einzelnen Geschosse sind DV- Verteilerschränke in separaten Räumen vorgesehen. Es ist den Grundlagen und Betriebsmittel Festlegung des IT Handbuches zu folgen
Verteiler als Standschrank – ca. 6 Stück
Duplex-Datenkabel Kat.7A – ca. 19 000 m
Datenanschlussdose, symmetrisch – ca. 400 Stück.