Beschreibung der Beschaffung
Umbau Förderschule (B7): Beschreibung der technischen Elektroinstallationsarbeiten
Im Zuge des Projektes Neubau Lichtbergschule in Eiterfeld erfolgt der elektrotechnische Umbau des Bestandsgebäudes „ehemalige Förderschule“ zur Nutzung als Klassen- und Schulräumen für den Neubau Lichtbergschule. Ein Teil der vorhandenen Räume werden nicht umgebaut, müssen aber elektrotechnisch an das neue Verteilungssystem angebunden werden.
Die Elektroinstallationen erfolgt als Aufputz- und Unterputzmontage. Die Verkabelung erfolgt ausschließlich mit halogenfreien Leitungen. Die Kabelverlegung erfolgt generell über Kabeltrassen, Sammelhalter und Schlaufendübel in den Zwischen- und Abhangdecken. Die Versorgung der einzelnen Etagen erfolgt über
Steigetrassen in den bauseits vorhandenen Schächten. Alle Leitungsführungssysteme wie Brüstungskanäle, Kabelkanäle und Kunststoffrohre werden als halogenfreie Leitungssysteme ausgeführt.
Die Beleuchtungs- und Sonnenschutzsteuerung erfolgt über ein KNX-System, welches in das übergeordnete KNX-System der Lichtbergschule integriert wird.
Die Beleuchtung und Kennzeichnung der Flucht- und Rettungswege in der Förderschule erfolgt über Einzelbatterieleuchten mit Einzelleuchtenüberwachung.
Das Bestandsgebäude Förderschule ist mit einer Blitzschutzanlage ausgerüstet. Im Umfang der Leistungen ist die Überprüfung der Bestandsblitzschutzanlage und deren aus der Überprüfung ggf. resultierenden Anpassungen/Sanierung der Bestandsblitzschutzanlage beinhaltet.
Die Klassenräume werden jeweils mit einem an der Decke montierten Beamer ausgestattet.
Das Gebäude Förderschule wird an die neue BMA- und ELA-Anlage angebunden.
Im Leistungsumfang ist nur die BMA- und ELA-Verkabelung für das Gebäude Förderschule beinhaltet. Die BMA- und ELA- Komponenten, sowie deren Inbetriebnahme erfolgt bauseits.
Im Gebäude Förderschule müssen elektrotechnische Freischalt- und Demontagearbeiten erfolgen. Die bestehende Elektrohauptverteilung muss freigeschalten, demontiert und entsorgt werden. Ein Teil der Elektroverkabelung bleibt im Bestand erhalten und wird in die neue zu errichtende Verteilung eingebunden. Dazu müssen einzelne Leitungen entsprechend verlängert bzw.
Umverlegt werden.Nicht benötigte Leitungen, Leuchten, Kleinverteiler und Elektroinstallationen müssen freigeschaltet, demontiert und entsorgt werden.
Folgende elektrotechnische Leistungsbereiche sind beinhaltet:
—— Niederspannungsinstallationsanlagen;
—— Beleuchtungsanlagen;
—— Sicherheitsbeleuchtungsanlagen;
—— Brandmeldeanlagen (nur Verkabelung);
—— Blitzschutzanlage (Überprüfung und ggf. Anpasssung);
—— ELA-Anlagen (nur Verkabelung);
—— Übertragungsnetze;
—— Automatisierungssystem KNX;
—— Sonnenschutz;
—— Demontagearbeiten.
Elektrotechnische Leistungsumfänge:
—— ca. 2 000 m Installationsleitungen mit Errichtung einer neuen Hauptverteilung;
—— ca. 250 m Steuerleitungen;
—— ca. 20 m Brüstungskanal;
—— ca. 30x Rasterleuchten, ca. 20x Downlights und ca. 10x Rettungszeichenleuchten;
—— ca. 200 m BMA-Leitungen;
—— Überprüfung der Bestandsblitzschutzanlage und ggf. Anpassung mit ca. 8x Trennstellen;
—— ca. 300 m Netzwerkdatenleitung und 10x Datendosen;
—— KNX-System mit ca. 40x Busteilnehmern zur Steuerung der Beleuchtung und Sonnenschutz;
—— Freischalten + Demontage von Bestandselektrosystemen (ca. 300 m Leitungen, ca. 40x Leuchten, 4x Verteilungen (3xUVs, 1xEDV-Verteilung).