Beschreibung der Beschaffung
Elektro-, Sicherheits- und Informationstechnische Anlagen DIN 18382;
Der Neubau Gebäude C entsteht auf dem Gelände der JVA Frankfurt III, Obere Kreuzäcker Straße 4, 60435 Frankfurt am Main.
Sämtliche Wände werden aus Stahlbeton, vorwiegend als Fertigteile und Halbfertigteile, ausgeführt. Das Gebäude erhält ein Satteldach in Holzbauweise mit Blecheindeckung.
Die starkstromtechnische Erschließung des Unterkunftsgebäudes Haus C erfolgt über ein Trassensystem im Gebäude bis zu den Gebäudehauptverteilern im Gebäude B.
Im Untergeschoss des Gebäudes wird eine neue Gebäude-Hauptverteilung (GHV) für AV- und für die SV-Stromversorgung aufgebaut.
Weiterhin kommen Unterverteilungen für das Allgemein-Netz (AN) und für das Ersatz-Netz (EN) zum Einsatz.
Für die Beleuchtungsanlagen werden generell Leuchten mit LED-Technologie eingesetzt, überwiegend als schlagfeste, vandalensichere Leuchten.
Auf der Dachfläche wird eine Photovoltaik-Anlage komplett mit PV-Modulen und Wechselrichter installiert. Die Einspeisung erfolgt in das AN-Netz des Unterkunftsgebäudes mit einer internen Stromzählung.
Im Gebäude B ist eine Sicherheitsbeleuchtungsanlage des Fabrikates: CEAG verbaut. Gleiches Fabrikat kommt auch im Gebäude C zum Einsatz.
Die in der Liegenschaft der JVA III bereits vorhandene Zellenrufkommunikationsanlage des Fabrikates: EFE wird zum Gebäude C erweitert. Dazu werden die neuen Zellenruf-Terminals an die Aufsichtsräume im Gebäude B angeschlossen. Über das Gebäude B erfolgt die Weiterleitung an die bestehende Bildschirm-Hauptzentrale in der Überwachungszentrale des Verwaltungsgebäudes.
Die im Gebäude B vorhandene ELA-Anlage des Fabrikates: Bosch wird zum Gebäude C erweitert.
Die Lautsprecher der ELA-Anlage werden flächendeckend angeordnet (außer Hafträume). Die Ansteuerung der ELA-Anlage erfolgt im Brandfall automatisch je Geschoss und kann zusätzlich vom Feuerwehrinformationszentrum im Eingangsbereich von Haus B manuell angesteuert werden. Die Unteranlage wird an die Anlage im Gebäude B angeschlossen.
Die im Gebäude B vorhandene Brandmeldeanlage des Fabrikates: Bosch wird zum Gebäude C erweitert. Sie wird als Unterzentrale errichtet und an die Anlage im Gebäude B angeschlossen.
Die Beamtennotrufanlage wird als Ringbussystem ausgeführt. Alle Busleitungen werden zunächst im Technikraum C.UG.06 zusammengeführt und von dort an die Notrufzentrale im Technikraum im Gebäude B weitergeleitet. Von hier erfolgt die Weiterleitung der Meldung über die bereits bestehende Verbindung zur Zentrale im Verwaltungsgebäude.
Die in der Liegenschaft der JVA III vorhandene Personennotsignal-Anlage des Fabrikates: Funktel wird zum Gebäude C erweitert. Die Verkabelung der Funkbasisstationen (RBS) erfolgt sternförmig, ebenfalls als strukturierte Verkabelung.
In der Liegenschaft der JVA III ist bereits eine Videoüberwachungsanlage des Fabrikates: Bosch. Es ist vorgesehen, die vorhandene Anlage zu erweitern. Die einzelnen Kameras werden mittels Ethernet (PoE) angefahren und über moderne Switche zusammengefasst. Es werden hochauflösende Farbkameras in vandalismusgeschützten Kameragehäusen installiert, welche teilweise mit Schwenk-Neige-Einstellung versehen sind.
Entsprechend den Installations-Richtlinien für die Kommunikations-Verkabelung – IRKoV – Stand 2019 wird das Datennetz als strukturierte Verkabelung aufgebaut.
Ausführungsbeginn: vsl. September 2020
Ausführungsdauer: 210 Werktage.