Beschreibung der Beschaffung
Gegenstand des Projekts ist die Kombination aus Elementen
- zur Herstellung eines einheitlichen Verständnisses zu Digitaler Sprachfähigkeit
- zur Sicherstellung und zum Verständnis eines einheitlichen Sprachgebrauchs zur Digitalisierung
- zur Heranführung an die Identifikationsmöglichkeiten passender Weiterbildungsmöglichkeiten
- zur Vermittlung relevanter Digitalisierungsaspekte und praxisrelevanter Basisfertigkeiten in Bezug auf die Arbeit im Jobcenter
- zur Vermittlung von Grundlagenwissen zur eigenen Haltung gegenüber der Digitalen Transformation
- zur Kenntnisvermittlung über Digitale Kompetenzen und die Fähigkeit sich selbst dazu einzuschätzen
- zur individuellen Kompetenzfeststellung in den 5 Kompetenzbereichen gem. DigComp 2.1 - dem Europäischen Referenzrahmen für Digitale Kompetenzen (Anlage)
- zum Aufbau einer eigenen digitalen Plattform
für alle Beschäftigten des jobcenters rhein-sieg.
Die Durchführung hat in einer Kombination aus einem eintägigen Schulungstag sowie danach auf Basis einer digitalen Plattform, welche die Auswertung automatisiert und anonymisiert bereitstellt, zu erfolgen.
Diese Plattform muss die automatische und anonymisierte Auswertung und Analyse der Ergebnisse auf Grundlage von Kompetenzbereichen sowie biografischen, organisatorischen und strukturellen Daten bieten.
Für den/die Nutzer*in sind individuell und passgenau auf Grundlage der eigenen Stärken-Schwächen-Profile (Ergebnis der Kompetenzmessung) Qualifizierungsmaßnahmen zusammen zu stellen. Die digitale Plattform hat individuelle und aktuelle Inhalte zu den Themen "Digitale Transformation" und "Digitales Mindset" anzubieten.
Darüber hinaus muss sie die Möglichkeit bieten, einfach und verlässlich eigene Beiträge und Inhalte auf der Plattform für die Beschäftigten des jobcenters rhein-sieg zu veröffentlichen.
Das jobcenter rhein-sieg muss weiterhin die Möglichkeit haben spezifisch für Teams, Abteilungen oder Tätigkeiten spezielle Soll-Profile, bezogen auf die 21 Einzelkompetenzen des DigComp 2.1, festzulegen. So soll die Digitalstrategie der Organisation effektiv mit den vorhandenen Kompetenzen abgeglichen und Schwerpunkte für erforderliche Qualifizierungen festgelegt werden können.
Ein angeschlossener und agiler Qualifizierungsmarkt soll die verfügbaren und passenden Qualifizierungen dabei personengenau filtern und anbieten.
Den Teilnehmenden ist zu ermöglichen, dass sie
- die Ergebnisse Entwicklung der Arbeitswelt in den letzten Jahrzehnten sowie deren zügig fortschreitenden Veränderungen durch die Digitalisierung in den letzten Jahren kennenlernen,
- sich den veränderten Anforderungen an die Beschäftigten durch die aktuelle Entwicklung bewusst werden,
- sich ihrer eigenen Potentiale (Stärken und Ressourcen) bewusst werden und diese entwickeln,
- Transparenz über eigene Lernpotentiale herstellen können,
- ihr bisheriges Lernverhalten reflektieren,
- Bereitschaft aufbauen, um unterstützende Wege anzunehmen und die Anforderungen an die sich verändernde Arbeitswelt annehmen,
- Transparenz über die Qualifizierungsangebote erlangen.