Strangsanierungsleistungen für Innenausbau, Elektrik und HLS Arbeiten in der WIE 742 - Brunnenstraße 63-65, Demminer Str. 3, 4 in 13355 Berlin

Titel

Strangsanierungsleistungen für Innenausbau, Elektrik und HLS Arbeiten in der WIE 742 - Brunnenstraße 63-65, Demminer Str. 3, 4 in 13355 Berlin
BWS-742-340-380-382-22

Kurze Beschreibung

Strangsanierung inkl. Erneuerung der Verteilleitungen im Keller
Demontage Gasleitung
Arbeiten der Lüftungstechnik
Erweiterter Rohbau: Maurer-; Betonarbeiten in den Schächten
Estrich Putzarbeiten
Trockenbau
Fliesen
Tischler
Maler-und Fußbodenbelagsarbeiten
Metallbauarbeiten
Punktuelle Arbeiten auf dem Dach

Beschreibung der Beschaffung

Leistungen für die Strangsanierung
(Arbeiten in den Wohnungen (222St) und der Gewerbeunterlagerung (14St))
10 bis 12 geschossiges Gebäude, mit 5 Aufgängen, in Massivmischbauweise (Stb+MW) mit Gewerbeunterlagerung im EG; vollunterkellert, Flachdach (Warmdach) Sanierung erfolgt im teilbewohnten Zustand. Der Weiterbetrieb des unterlagerten Gewerbebereichs muss über die gesamte Bauzeit sichergestellt werden.
Gewerk Elektrotechnik:
Strangsanierung
Errichtung der Zählerzentralisationen für 222 Zählerplätze im Untergeschoss, neue Steigeleitungen wohnungsweise (ca. 12.000m), Installation von Brandschutzkanälen in notwendigen Fluren (ca.1.200m), teilw. Erneuerung E-Installation in Küche/Bad/WC, 222 WE-Verteiler nach Stand der Technik.
Installationen neuer Zählerzentralisierungen für Gewerbeeinheiten, neue Steigeleitungen und Unterverteilungen in den Gewerben, Instandsetzungsmaßnahmen an Anlagenteilen im jeweiligen Gewerbe
Sicherheitsbeleuchtung:
In den Treppenhäusern, Kellergängen, Aufzugsvorräumen und den auf den Fluchtbalkonen soll eine Sicherheitsbeleuchtung installiert werden. Es sind ca. 470 LED-Sicherheitsleuchten/Rettungszeichenleuchten zu installieren. Die Leitungsführung erfolgt im jeweiligen Sicherheitsbeleuchtungsabschnitt in Blechkanälen (ca.600m). Die Zuführung (ca. 2.000m) wird in funktionserhalt errichtet. Jeder Aufgang erhält eine Notlichtzentrale.
Gewerk Haustechnik:
Sanitärtechnik:
Strangsanierung inkl. Erneuerung der Verteilleitungen in Edelstahl Systemrohr mit Pressfittings ca. 2500 m, Wohnungsverteilleitung in Kunststoffverbundrohr ca. 1200 m., Sanierung der Ausstattung in 75 WE mit Wannen oder Duschen, Schmutzwasser Strang in schallgedämmten Kunststoffrohr ca. 700 m und Etage in HT-Rohr ca. 450 m, Regenwasser aus SML Rohr ca. 460 m mit Verbindungsschellen
Heizungstechnik:
Strangsanierung inkl. Erneuerung der Verteilleitungen im Keller in Edelstahl Systemrohr mit Pressfittings ca. 5000 m. Erneuerung der Badheizkörper sowie Tausch alle Thermostatventile und Rücklaufverschraubungen, 1200 HK
Gas:
Demontagearbeiten der Gasleitungen (1.100m) und Zähler ca. 190 Stk.
Lüftungstechnik:
Erneuerung der Stränge in Kalzium-Silikat-Kanal mit Brandschottung im Strangabgang, Wickelfalzrohr mit Brandschottung in der Geschossdecke und konstanten Abluftventilen, zentraler Abluftventilatoren auf dem Dach
Gewerk Hochbau:
Zentrale Baustelleneinrichtung:
Stellung von Container, Bauzaun (ca.450m), Herrichtung der BE
Gerüststellung von 5 Gerüsttürmen inkl. Aufzüge (ca. 1650qm)
Erweiterter Rohbau: Maurer-; Betonarbeiten in den Schächten (Schotts); Kernbohrungen (650 St )
Estrich (ca. 80qm), Putzarbeiten
Trockenbau (Wand-/Schacht (ca. 2100qm) und Unterdeckenkonstruktionen (ca. 1850qm)
Fliesen (Boden ca.1130qm- + Wandfliesen ca2700qm),
Tischler (222WE-Türen + Arbeiten an den Innentüren),
Maler- .(5100qm Wand und Decke )und Fußbodenbelagsarbeiten (2000qm)
Metallbauarbeiten (Brandschutztüren + ALU-Anlagen fürs Fluchttreppenhaus)
Baureinigung 222 WE, 5 Gebäudeaufgänge; Container der Baustelleneinrichtung + Verbrauchsmaterial
Punktuelle Arbeiten auf dem Dach im Zuge der Strangsanierung
Erneuerung der Vordachflächen über dem Gewerbe (1.OG)
Arbeiten im Gewerbe im Zusammenhang mit der Strangsanierung (analog Leistungen Wohnteil)

Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen

Folgende Angaben sind in dem von der Vergabestelle vorgegebenen Bieterbogen incl. Anlagen zu machen:
1. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben (Bieterbogen - Anlage 1)
2. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Anmeldung und Erfüllung der Verpflichtung zur Entrichtung der gesetzlichen Beiträge bei der/den Krankenkasse(n) (Bieterbogen - Anlage 2)
3. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Eintragung und Erfüllung der Verpflichtung zur Entrichtung der gesetzlichen Beiträge bei der Berufsgenossenschaft (Bieterbogen - Anlage 3)
Werden anstelle von Eigenerklärungen Unbedenklichkeitsbescheinigungen der zuständigen Stellen eingereicht und ist in diesen keine Gültigkeitsdauer angegeben, dürfen die Bescheinigungen am Tag des Schlusstermins für den Eingang der Angebote nicht älter als ein Jahr sein.
4. Eigenerklärung/Nachweis der Eintragung in die Handwerksrolle (Handwerkskarte) für Installateur- und Heizungsbauarbeiten und Elektroanlagen (Eigenerklärung - Bieterbogen Anlage 4; Kopien der Handwerkskarte(n) - als Anlage 4a und 4b dem Bieterbogen beizulegen)
Hinweis: Eingereichte Eigenerklärungen zu Nr. 1, Nr. 3 und Nr. 4 sind durch den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, vor Zuschlagserteilung nach Aufforderung durch die Vergabestelle kurzfristig
- für Nr. 1 (Steuern und Abgaben) und Nr. 3 (Berufsgenossenschaft) durch Vorlage entsprechender Bescheinigungen der zuständigen Stellen oder einer Kopie der gültigen ULV- oder PQ-Eintragung zu bestätigen und
- für Nr. 4 (Handwerkskarte) durch Vorlage der Handwerkskarte(n) für Installateure und Heizungsbauer und Elektrotechniker oder einer Kopie der gültigen ULV- oder PQ-Eintragung für die entsprechende(n) Leistung(en) zu ersetzen.
Bereits mit dem Angebot können ersatzweise für Bescheinigungen/Eigenerklärungen zu Nr. 1-3 Kopien der am Tag des Schlusstermins für den Eingang der Angebote gültigen
- ULV-Eintragung bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin oder
- ULV-Eintragung bei der Auftragsberatungsstelle Brandenburg oder Sachsen oder Sachsen-Anhalt oder Mecklenburg-Vorpommern oder
- Eintragung im Präqualifikationsverzeichnis (PQ)
eingereicht werden.
Für Nr. 4 gilt dasselbe, jedoch müssen ULV- bzw. PQ-Eintragung speziell für Installateur- und Heizungsbauarbeiten und Elektroanlagen sein.
(als Anlage 5 dem Bieterbogen beizulegen)
Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen sowie eine Bescheinigung des zuständigen Versicherungsträgers als Anlage 15 dem Bieterbogen beizufügen, jeweils in deutscher Sprache.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

1. Gesamtumsatz (brutto) der letzten 3 Kalenderjahre (2019-2021) pro Jahr und Durchschnitt aus den Umsätzen der Jahre 2019-2021 (Bieterbogen Anlage 8)
2.Der Auftraggeber behält sich vor, vor Zuschlagserteilung vom Bieter/von den Mitgliedern der Bietergemeinschaft, auf dessen/deren Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, die Vorlage einer Bankerklärung zu fordern und diese in die Zuschlagsentscheidung einzubeziehen.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

Folgende Angaben sind in dem von der Vergabestelle vorgegebenen Bieterbogen incl. Anlagen zu machen:
1. Erklärung über die Anzahl der in den letzten drei Kalenderjahren (2019-2021) pro Jahr jahresdurchschnittlich und aktuell (Stand: März 2022) beschäftigten Arbeitskräfte (aufgeschlüsselt davon in gewerbliche Mitarbeiter aufgeschlüsselt pro Gewerk HLS, Elektrik, Hochbau (Maurer, Trockenbau, Tischler, Fliesenleger)
2. Referenzliste über erfolgreich beendete ähnliche Vertragsverhältnisse, insbesondere Strangsanierung und/oder Modernisierungsmaßnahmen, in vergleichbarer Größenordnung während der letzten 5 Kalenderjahre (2017-März 2022) mit Angabe der Projekte, der Auftraggeber (mit Ansprechpartner, Adresse und Tel.-Nr.), des Zeitraums der Leistungserbringung (gewertet werden nur fertiggestellte Projekte) und Angaben zu Art (z.B. Generalunternehmerleistungen für Innenausbaugewerke) und Umfang der Leistung (z.B. Anzahl der Wohnungen / Anzahl Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss mit techn. Schnittstelle zu darüber liegenden Wohnungen) Bieterbogen Anlage 6
Achtung:
Bedient sich der Bieter zum Nachweis der Eignung hinsichtlich geforderter Referenzen eines Nach-/Unterauftragnehmers, sind mit dem Bieterbogen zusätzlich auch Unterlagen des jeweiligen Nach-/Unterauftragnehmers gem. Punkt 2-4 bzw. Punkt 6 des Bieterbogens einzureichen.
3. Eigenerklärungen (Bieterbogen Anlage 7)
• Nachweis der Sachkunde TRGS 519, Anlage 3
• gültige Zulassung nach GefahrstoffV Anhang I Nr.2, Pkt. 2.4.2
• Sachkundenachweis nach DGUV Regel 101-004
4. Deutschsprachiger Gesamtprojektleiter (Bieterbogen Anlage 9)
5. Zertifikat Entsorgungsfachbetrieb ( Vorlage des GU's oder eines seiner NU's für Transport und Entsorgung von o. g. Abfällen) (Bieterbogen Anlage 10)
6. Eigenerklärung, dass der Bieter an einem elektronischen Nachweisverfahren für die Beförderung und Entsorgung der gefährlichen Abfälle .z.B. Zedal) beteiligt ist. (Bieterbogen Anlage 11)

Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)

zu Nr. 1:
• Anzahl der aktuellen Mitarbeiter (Stand März 2022) im Betrieb mind. 30 MA, aufgeschlüsselt im Berufsgruppen/ Gewerken, davon mind. 10 HLS, mind. 5 ELT, 10 Hochbau (Maurer, Trockenbau, Tischler, Fliesenleger)
• Durchschnittlicher Mindestjahresumsatz der letzten drei Kalenderjahre (2019-2021) von mind. 5,0 Mio. € brutto
zu Nr. 2:
• 2 Referenzen / Projekte mit mind. 30 Wohneinheiten und zwei darunterliegenden Gewerbeeinheiten (muss technische Schnittstelle für die darüber liegenden Wohnungsbereiche aufweisen)

1. Zu Ziff. I.3): Es werden keine Vergabeunterlagen in Papierfassung versendet. Angebote in Papierform sowie per Telefax, Telegramm, Telex oder E-Mail übermittelte Angebote sind nicht zugelassen und werden deshalb ausgeschlossen.
2. Fragen zu dieser Ausschreibung sind nur über die Vergabeplattform einzureichen, ansonsten werden sie nicht berücksichtigt. Sie werden nur beantwortet, wenn Sie dort bis zum 23.05.2022 eingehen.
Die Antworten sind für alle interessierten Unternehmen in anonymisierter Form unter
www.meinauftrag.rib.de (Suchbegriff: Referenznummer gem. Ziffer II.1.1) abrufbar. Die interessierten Unternehmen haben sich eigenverantwortlich über Aktualisierungen zu informieren.
3. Alle geforderten Angaben zum Nachweis der Eignung sind in dem von der Vergabestelle vorgegebenen Bieterbogen und seinen Anlagen zu machen. Er ist vom Bieter ausgefüllt seinem elektronischen Angebot beizufügen. Das Formblatt für den Bieterbogen incl. Anlagen liegt den Vergabeunterlagen bei.
4. Angebote und deren Anlagen sind in deutscher Sprache zu verfassen und vorzulegen.
5. Mehrfachangebote können auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Nachunternehmer bei Vorliegen einer Wettbewerbsverzerrung zum Ausschluss führen.
6. Bei Angebotsabgabe durch eine Bietergemeinschaft ist die Erklärung gem. Anlage 12 des Bieterbogens (Bietergemeinschaftserklärung) vollständig auszufüllen und von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft zu unterschreiben.
7. Geforderte Nachweise sind auch von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft einzureichen. Dies gilt auch für Nachunternehmer, wenn sich der Bieter zum Nachweis der Eignung eines Nachunternehmers bedient. Soweit sich der Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, zum Nachweis der Eignung eines Nachunternehmers bedient, ist vor Zuschlagserteilung eine Erklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass er dem Bieter im Auftragsfall seine Ressourcen zur Verfügung stellen wird (Bieterbogen - Anlage 14). Die Vorgaben für Nachunternehmer gelten genauso für verbundene Unternehmen.
8. Der Auftraggeber wird für den Bieter/die Mitglieder der Bietergemeinschaft, auf dessen/deren Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz sowie eine Auskunft aus dem Korruptionsregister des Landes Berlin gem. § 6 KRG anfordern und auf dieser Basis die Eignungsprognose verifizieren. Im Falle einer negativen Eignungsprognose kann der Zuschlag auf das Angebot des Bieters/der Bietergemeinschaft nicht erteilt werden.

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann nur innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).