Vergabeverfahren - Rahmenvertrag Projektmanager gem. § 17a Allgemeines Eisenbahngesetz

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Die Eignungskriterien für die Teilnahme an dieser öffentlichen Ausschreibung lauten: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (hierzu unter Ziffer 3.2.), wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (hierzu unter Ziffer 3.3.); sowie Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (hierzu unter Ziffer 3.4.). Bei Bietergemeinschaften ist kurz darzustellen, wie die Partner zu einem Arbeitspaket beitragen und die Eignung im gesamten Projekt sichergestellt wird.
Eignungskriterien werden nicht gewichtet. Die Prüfung erfolgt aufgrund der eingereichten Eigenerklärung zur Eignung (Anlage 3) und der Referenzliste (Anlage 2).

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In Bezug auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit werden folgende Anforderungen an den Bieter gestellt:
- Die Leitung/ Moderation des Erörterungstermins erfolgt durch geeignete Mitarbeiterende, die zum einen hinsichtlich des Vorhabens über die erforderliche Qualifikation verfügen (regelmäßig belegt durch Hochschul- oder Fachschulabschluss) und die über eigene Erfahrungen in Moderation oder Mediation verfügen (Referenzfälle sind zu benennen; wenn vorhanden können zudem Belege für die Teilnahme an Rhetorikseminaren oder vergleichbaren Schulungeneingereicht werden).
- Für die Erfassung und Bewertung der eingehenden Stellungnahmen und Einwendungen sowie für die Abfassung des Entwurfs eines Anhörungsberichts steht ausreichendes qualifiziertes Hilfspersonal zur Verfügung. Die Qualifikation des Hilfspersonals ist zu belegen (Nennung einschlägiger Abschlüsse bzw. praktischer Erfahrungen). Das Hilfspersonal soll außerdem über Erfahrungen beim Umgang mit den einschlägigen MS-Programmen verfügen (insbesondere MS-Office)
- Der Bieter verfügt über die sachlichen und personellen Ressourcen, um auch bei der gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Vorhaben eine zeitgerechte Bearbeitung zu gewährleisten (Einhaltung gesetzlicher Fristen und Verfahrensleitpläne). Hierzu ist ein Grundkonzept zum Ablauf des Anhörungsverfahrens mit den vom Bieter veranschlagten Zeiträumen vorzulegen. Im Falle der Auslagerung von Aufgaben ist darzulegen, welche Aufgaben ausgelagert werden sollen und wie die Aufgabenerfüllung und die Einhaltung der Bearbeitungsfristen durch entsprechende organisatorische Maßnahmen gesichert wird.
- Für die Leitung/ Moderation eines Erörterungstermins verfügt der Bieter über eine ausreichende Zahl eigener Mitarbeiterenden oder vertraglich gebundener entsprechend qualifizierter Dritter (die Anzahl ist zu benennen).
Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit wird anhand einer vom Bieter zusammengestellten Referenzliste für die oben geforderten Kompetenzen überprüft. Daher ist ein aussagekräftiger Nachweis über einschlägige Qualifikationen und Kompetenzen - z.B. durch vergleichbare Projekte (je mindestens drei aussagekräftige, möglichst aktuelle Referenzen aus den vergangenen 5 Jahren) - beizufügen.
Zu jeder Referenz sind folgende Angaben unter Verwendung des Vordrucks der Anlage 2 (Referenzliste) zu machen:
- Auftraggeber, mit Nennung eines Ansprechpartners;
- Inhaltlich aussagekräftige Kurzbeschreibung des Projektes. Der Bieter hat den Bezug zur ausgeschriebenen Leistung nachvollziehbar zu belegen;
- Leistungszeitraum.
Es ist darüber hinaus nachzuweisen, dass die mit der Durchführung der einzelnen Arbeitspakete beauftragten Personen die hierfür notwendigen Kompetenzen und Kenntnisse haben, durch z.B. Abschlusszeugnisse, Qualifikationsnachweise, Referenzprojekte.
Die Bildung einer Bietergemeinschaft zur besseren Abdeckung der geforderten technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist möglich. Die Aufgabenverteilung und die Zuständigkeiten für jedes Arbeitspaket müssen dargelegt werden und es muss die Benennung eines Projektverantwortlichen erfolgen.