Beschreibung der Beschaffung
Das Rathaus Arnsberg befindet sich zwischen den Ortsteilen Hüsten und Neheim. Direkt an der Autobahnabfahrt Neheim Süd. Im südlichen Bereich befindet sich die Ruhr. Das Gebäude besteht aus einem Stahlbetonskelettbau und wurde im Jahre 1968 eingeweiht. Das Gebäude besteht im wesentlichen Teil aus zwei Gebäudeteilen.
Der Flachtrakt ist parallel zur Autobahn erstellt und wird im Zuge der Baumaßnahme komplett zurückgebaut und anschließend neu errichtet. Er besteht dann aus einem Untergeschoss, Erdgeschoss und einem Obergeschoss. Im Kellergeschoss werden überwiegend Technikflächen, WC-Räume, Lagerräume, eine Tiefgarage (6 Stellplätze, 315m²), eine Küche und die Hausdruckerei angeordnet werden.
Im Flachtrakt sind insgesamt drei Lüftungszentralen verortet. Das Erdgeschoss wird durch eine große Eingangshalle und einem offenen angeschlossenen Bistro gebildet. Westlich im Flachtrakt wird der Ratssaal verortet. Diese wird sich über zwei Etagen erstecken und kann durch eine mobile Trennwand geteilt werden. Zusätzlich sind noch einzelne Büros und weitere Verwaltungsräume im Flachtrakt angesiedelt.
Zudem sind noch drei großzügige Seminarräume vorhanden. Durch die großen Deckenöffnungen bilden das EG und 1. OG eine gemeinsame Einheit. Das Erdgeschoss hat eine Gesamtfläche von ca. 2.100m². Durch die Deckenöffnungen reduziert sich die nutzbare Fläche vom 1.OG auf 1.250m².
Auf dem Dach wird eine PV- Anlage installiert werden. Im Flachtrakt befinden sich, neben der Gebäude- Hauptverteilung, ca. 10 Unterverteilungen.
Der Hochtrakt steht um 90 Grad versetzt zum Flachtrakt und wird von Grund auf saniert. Hier bleibt nur das Stahlbetonskelett stehen. Der Hochtrakt besteht aus zwei Untergeschossen, Erdgeschoss und sieben Obergeschossen. Auf dem siebten Obergeschoss ist noch eine Technikebene vorhanden. Hier ist eine Sendeanlage (Mobilfunk) und die alte Aufzugsüberfahrt mit Maschinenraum verortet. Im Zuge der Umbaumaßnahme soll hier auch eine Fassadenbefahranlage verortet werden.
Die Grundfläche beträgt hier 700m². Im 2.UG befinden sich die Heiz- und Lüftungszentrale. Im 1.UG sind weitere Technikräume verortet und einzelne Büros. Ab dem 1.OG aufwärts bis zum 7.OG befinden sich, neben kleinen WC- Anlagen und einzelnen Technikräumen, ausschließlich Büroflächen. Im Hochtrakt befindet sich je Etage eine Unterverteilung.
Die Gebäude Grundfläche erstreckt sich von ca. 95 m Ost West auf 55m Nord Süd. Dies entspricht einer Grundfläche von ca. 2.800m².
Der Flachtrakt wird komplett neu gebaut. Die Photovoltaik wird ausschließlich auf dem Flachdach des Flachtraktes montiert. Die Anlage unterteilt sich in 4 einzelnen Gruppen.
1 Gruppe:
72 Module Ost-Westausrichtung
Zwei Wechselrichter
2 Gruppe: 12 Module Westausrichtung
Ein Wechselrichter
3 Gruppe: 32 Module Westausrichtung
Ein Wechselrichter
4 Gruppe: 32 Module Ostausrichtung
Ein Wechselrichter
Die Anlagengruppen selbst stehen separiert. Teilweise bestehen die Felder aus 16 Reihen mit je zwei Modulen.
Als Beschwerung der Anlage soll überwiegend die Kiesschüttung herangezogen werden. Die Grundschiene wird auf dem gedämmten Dach verlegt. Anschließend verlegt der Dachdecker die Kiesschüttung. Diese ist bei der Balastberechnung entsprechend zu berücksichtigen. Genaue Angaben hierzu werden zeitgerecht mitgeteilt. Anschließend kann das Modulträgersystem mit einem Aufstellwinkel von 15Grad montiert werden. Die Leitungswege und Wechselrichter können
dann ebenfalls montiert werden. Für die Montage der Wechselrichters wird bauseits ein Montagegestell erstellt. Das Gestell wird bauseits geliefert. Die AC Leitungen werden bauseits vom AN Elektro hergestellt.
Bestandteil des Auftrages ist ebenso die Inbetriebnahme der Anlage sowie die Durchführung sämtlicher erforderlicher Kundendienst- und Wartungsarbeiten 4 mal jährlich während der Gewährleistungszeit Photovoltaik, 4 Jahre.