Z5kä-FE 07.0276/2014/LRB Asphaltoberbau und extreme Temperaturen
Das deutsche Straßennetz besteht vorwiegend aus Straßen mit einem Asphaltoberbau. Bei einer prognostizierten Zunahme von Transportleistung insbesondere im Straßengüterverkehr laut Verkehrsverflechtungsprognose aus dem Jahre 2014 von ca. 39 % bis zum Jahr 2030 und den Auswirkungen des projizierten Klimawandels mit extremen Wetterereignissen wie Hitzeperioden oder Tropennächten werden die witterungsbedingten Einflüsse auf die Asphaltoberbaukonstruktion verstärkt werden. Die Ergebnisse der bisher durchgeführten Forschungsprojekte zeigen, dass sich ohne Materialadaption die Erhaltungszyklen verkürzen, was neben den höheren Erhaltungskosten zu einer höheren Beeinträchtigung der Netzverfügbarkeit führen würde. Um zu belastbaren Aussagen zu gelangen soll dieses Forschungsprojekt dazu dienen, bestehende Asphaltsorten hinsichtlich ihrer thermophysikalischen Eigenschaften neu zu konzipieren, um eine hohe Resistenz gegenüber höheren Temperaturen zu erreichen. Ziel ist zu überprüfen inwieweit durch Materialadaption eine Verringerung der Verwundbarkeit des Asphalts gegenüber den projizierten Auswirkungen des Klimawandels zu erreichen ist. Die Grundkonzeption des Projektes besteht darin, die thermophysikalischen Eigenschaften von Asphalten für Deck-, Binder- und Tragschicht zu verbessern und einem Standardasphaltoberbau gegenüberzustellen.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2016-11-08.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2016-09-19.
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Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2016-09-19
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Auftragsbekanntmachung
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